Wenn es um die neueste Skitourenausrüstung geht, ist Andreas Lercher der Mann der Stunde! Er testet mit seinem Team jedes Jahr die neuesten Tourenski, Tourenskischuhe und Tourenbindungen. Seine Ergebnisse findet ihr jedes Jahr im November im Bergauf, dem Mitgliedermagazin des Österreichischen Alpenvereins.
BERGAUF 5/2019 inkl. Tourenskitest!
Seit heute ist die aktuellste Ausgabe des führenden Alpinsport-Magazins in Österreich online! In den nächsten Tagen sollten auch die 300.000 gedruckten Exemplare in den Postkästen der über 570.000 Alpenvereinsmitglieder zu finden sein.
Im Archiv beim Österreichischen Alpenverein kann jede Ausgabe von Bergauf als PDF herunter geladen werden – ab heute auch die Ausgabe November 2019. Wer lieber etwas zum virtuell Blättern hat, benutzt diesen Link. Viel Spaß!
Tipps zum Tourensikauf 19/20
Viele Hersteller haben heuer wieder ihre Modellpalette gepflegt und neben dem Design auch am Skiaufbau selbst gefeilt. Große Schritte sind in einem so hoch entwickelten Produktbereich freilich nicht mehr drin. Viel wichtiger als auf die letzte technische Errungenschaft zu zählen, ist die Auswahl des wirklich „passenden“ Modells für ein sorgloses Wintervergnügen. Deshalb verzichtet Bergauf darauf, einen Testsieger zu küren, oder Schulnoten zu vergeben. Vielmehr zählen die Eigenschaften und Eignungen der einzelnen Modelle. Damit sollte jeder schon mal grob eine Vorstellung von „seinem“ Idealmodell bekommen. Auch der Blick in das letztjährige Heft kann sich lohnen, denn meist erneuern die Hersteller ihre Modelle nur alle 2-3 Jahre. Oft wird bis dahin wenn überhaupt, nur das Design etwas verändert! Die Ski, Bindungen und Schuhe sind aber nach wie vor Stand der Technik.
Gut vorbereitet in die neue Skitourensaison
Mit der richtigen Vorbereitung kann man unangenehme Überraschungen vermeiden! Deshalb gibt es in der aktuellen Ausgabe Bergauf auch wieder jede Menge Sicherheitstipps und Ratschläge für ein optimales Notfallmanagement – unbedingt durchlesen!
Bereits zum 3. Mal findet heuer das Lawinensymposium statt und bietet sowohl für Skitouren-Einsteiger als auch Profis jede Menge Know-how und Diskussionsstoff rund um das Thema Lawine. Das von Naturfreunde Österreich und ZAMG durchgeführte Symposium gastiert im Arbeiterkammersaal Graz, Hans Resselgasse 8, 8010 Graz.
Die Veranstaltung beginnt am 12.10. um 9:00 Uhr und ist in insgesamt 6 Blöcke und einem anschließenden Workshop aufgeteilt.
Praxistage Planneralm
Um dann alles Gehörte optimal zu üben und zu verinnerlichen, finden vom 13.-15. Dezember 2019 auf der Planneralm Praxistage statt. In Kleingruppen werden mit den Experten des Symposiums die Schwerpunktthemen erarbeitet.
Programm Lawinensymposium 2019
Ein Blick auf das Programm verrät sofort, der Veranstalter nimmt das Thema richtig ernst! Die Vortragenden sind international hoch angesehene Experten und mit dem anschließenden Workshop und später den Praxistagen wird das Publikum vorbildlich mit einbezogen. Hier der vorläufige Auszug des Programms, das uns von den Naturfreunden zur Verfügung gestellt wurde. Alle Details oder eventuelle Änderungen sind auf lawinensymposium.naturfreunde.at zu finden!
Peter Plattner (Chefredakteur Berg und Steigen), Lawinenwarnung und deren Umsetzung
11.30 – 11.50
Steininger Andreas (Ausbildungsleiter Bergrettung Steiermark), Schröck Stefan (LL Stv. Bergrettung Steiermark) – Medienberichterstattung 2019 – kritische Hinterfragung
11.50 – 12.10
Johann Seper (Bezirkshauptmann Scheibs), Erfahrungen aus dem Jänner Ereignis 2019 aus Behördensicht
12.10 – 12.30
Salzer Fritz (Land Niederösterreich), Lawinenwarnung: Umgehen mit Rekordschneemengen in NÖ 2019
12.30 – 12.50
Matthias Granig (Wildbach- und Lawinenverbauung), Gefahrenpläne am Beispiel Ramsau am Dachstein
12:50 – 14:00
Mittagspause
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Block 3: Skitouren außerhalb Europas und rechtliche Aspekte
14.00 – 14.30
Markus Landro (Lawinenwarner Norwegen), Skitouren in Tromsö
14.30 – 14.50
Martin Rossmann (eh. OSZE Mitarbeiter in Tadschikistan), Skitouren in Tadschikistan
14.50 – 15.10
Klaus Paffeneder (Leiter Alpinpolizei Steiermark), Arno Studeregger (ZAMG Graz), Rechtsfreier Raum für Modeskitouren?
15.10 – 15.30
Margeth Helfer (Universität Innsbruck), Naturgefahr Lawine – Strafrecht in Italien
15.30 – 15.50
Dalia Tanczos (Richterin), Soll eine riskante Skitour strafbar sein?
15.50 – 16:20
Pause
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Block 4: Fachvorträge
16.20 – 16.40
Ingrid Reiweger (BOKU Wien), Gleitschneelawinen
16.40 – 17.00
Andreas Gobiet (ZAMG Graz), Schnee: Auswirkungen des Klimawandels auf Schnee im Gebirge
17.00
Verlosung
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Parallelveranstaltungen und Workshops im Wendelsaal im 2. Stock
09.45 – 10.45
Workshop w3, Die Entscheidungsfindung, Krenn, Preslmaier, Pilz (Naturfreunde Österreich)
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Block: 5 Neuheiten aus Forschung und Praxis, Chair: Helmuth Preslmaier (Naturfreunde Österreich)
11.20 – 11.40
Jernej Burkeljca (Universität Marburg), Human factors and heuristic traps in avalanche terrain
11.40 – 12.00
Renate Renner (Disaster Competence Network Austria), Lawinenrisikoprävention, noch bevor Krise entsteht Risikovorsorgepraxis, Konfliktfelder und strukturelle Maßnahmen, um Qualität und ethische Werte abzusichern
12.00 – 12.20
Paul Dobesberger (Wyssen Österreich), Ergebnisse einer Umfrage unter Lawinenfachleuten zum Thema vorbeugenden Lawinenauslösung
12.20 – 12.40
Rudi Mair und Christoph Mitterer (Lawinenwarndienst Tirol), Vom Projekt ALBINA bis zum Euregio-Lawinenreport: Erfahrungen nach der ersten operativen Wintersaison
12.40 – 13.00
Jan Thomas Fischer (Bundesforschungszentrum für Wald, Innsbruck), Thermisches Gleichgewicht in Laborlawinen: Wie erwärmt und kühlt sich fließender Schnee
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Block: 6 Kommissionen – Chair: Alexander Podesser (Leiter ZAMG Graz)
14.00 – 14.20
Christian Jaerdicke (Norwegisches Geotechnisches Institut), Lokale Lawinenwarnung in Norwegen und Europa
14.20 – 14.40
Stieg Hans (Lawinenkommission Tauplitz-Pürg), Die Arbeit in der Lawinenkommission
14.40 – 15.00
Veronika Hatvan (ZAMG Graz), Lisa Jöbstl (ZAMG Graz), Entwicklungen an der ZAMG im Bereich Schnee und Lawinenprognose
15.00 – 15.20
Gernot Zenkl (ZAMG Graz), 5 Jahre (inter)nationale Informationsplattform LAWIS – eine Erfolgsgeschichte?
15.20 – 15.40
noch offen
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Workshop
16.00 – 17.00
Arbeiten mit dem Lawinenlagebericht, Bernd Zenke (eh. Leiter LWD Bayern)
Die neue Hero8 Black soll natürlich alles besser machen, als ihre Vorgängerin die Hero7 Black. Nun ja, die neue Version hat doch ein paar Leckerbissen parat, die ein Update auif das neue Modell durchaus rechtfertigen könnte.
Da wäre einmal der verbesserte Bildstabilisator. Die HyperSmooth 2.0-Videostabilisierung der nächsten Generation bietet eine enorm verbesserte Stabilisierung gegenüber HyperSmooth 1.0. HyperSmooth 2.0 funktioniert mit allen Auflösungen und Bildraten, verfügt über einen neuen Boost-Modus und bietet eine in die App integrierte Horizontausrichtung. Ebenfalls neu ist TimeWarp 2.0 mit automatischer Ratenanpassung und Geschwindigkeitsrampen mit Stufenregelung. Die HERO8 Black verfügt über vier digitale Objektive zur einfachen Auswahl eines Sichtfeldes, verbesserte Audioqualität mit fortschrittlicher Windgeräuschminderung (wird das nicht bei jedem Update behauptet? ;-), anpassbare Modus-Voreinstellungen und ein leichteres, rahmenloses Design mit ausklappbaren Befestigungsösen.
UVP: € 429,99 | Verfügbar ab 20. Oktober 2019
MODS für HERO8 Black
Jetzt wird es richtig interessant! GoPro bietet für die HERO8 Black sogenannte MODS an: Den Media Mod, den Display Mod und den Light Mod. Mit diesen modularen Zubehörteilen verwandelt man die HERO8 Black in ein äußerst professionelles Werkzeug.
Media Mod: Der Media Mod für EUR 79,99 verfügt über ein Richtmikrofon für beste Audioqualität mit weniger Nebengeräuschen sowie über je einen USB-C- und HDMI-Anschluss. Ein 3,5-mm-Eingang für externe Mikrofone sowie zwei Zubehörschuhe sind ebenfalls vorhanden.
Display-Mod: Der Display Mod für EUR 79,99 ist ein umklappbares, nach vorn oder hinten gerichtetes 1,90-Zoll-Display, das oben am Media Mod angebracht wird. Er hat die perfekte Größe, um Vlogging-Aufnahmen in Szene zu setzen, und kann bei Nichtverwendung heruntergeklappt werden.
Light Mod: Wasserdicht bis 10 Meter, am Körper tragbar + montierbar. Der Light Mod für EUR 49,99 ist das vielseitigste Licht der Welt. Der Light Mod kann jede Szene aufhellen, egal, ob am Media Mod montiert oder an einer GoPro Halterung befestigt, und wird zusammen mit einem Diffusor geliefert, der das Licht beim Filmen mit der HERO8 Black weicher macht.
Verfügbar ab Dezember 2019
GoPro MAX – die Rundherumkamera
Dank Doppelobjektiv ist die MAX eine potente 360° Universalcam. Denn sie lässt sich auf gleich 3 Arten verwenden: als wasserdichte, perfekt stabilisierte stabilisierte Einzelobjektiv HERO Kamera, als 360° Kamera oder als Vlogging-Kamera mit integriertem Display auf der Vorderseite und Richtmikrofon für besonders gute Audioqualität. Der Kreativität sind also keine Grenzen gesetzt.
UVP: € 529,99 | Verfügbar ab 24. Oktober 2019
Alle Details zur neuen Produktlinie gibt es beim Hersteller auf www.gopro.com
Fotos:
GoPro
JOSEF „PEPI“ FISCHER feiert 90. Geburtstag
Man muss ihm nur in die Augen sehen, wenn er vom Skifahren spricht und man bekommt ein Gefühl dafür, wie viel Passion für den Skisport in Josef Fischer steckt. Bereits in jungen Jahren übernahm der leidenschaftliche Entwickler den elterlichen Betrieb und baute die Wagnerei Schritt für Schritt zur weltweit erfolgreichsten Skimarke aus. Heute hat sich „Pepi“ Fischer, wie er in Freundeskreisen genannt wird, aus der Öffentlichkeit zurückgezogen und genießt seinen Ruhestand am Attersee, wo er seit vielen Jahren mit seiner Partnerin lebt und sich, dem Alter entsprechend, guter Gesundheit erfreut. Regelmäßig schaut Josef Fischer in der nahe gelegenen Firma vorbei. Er hält über seine Familienstiftung die Mehrheit an der Holdingfirma, in welcher die FISCHER SPORTS GMBH und die LÖFFLER GMBH eingegliedert sind. Die weiteren Unternehmensanteile werden von der Privatstiftung seiner verstorbenen Schwester Selma Sturmberger gehalten.
FISCHER ist die letzte der großen österreichischen Skimarken, die sich im Besitz der Gründerfamilie befindet!
Die operative Führung liegt in den Händen langjähriger Mitarbeiter des Familienunternehmens. Bei der Zusammensetzung des Aufsichtsrates, welcher aus Familienmitgliedern und gestandenen Unternehmerpersönlichkeiten besteht, wurde ebenfalls auf Konstanz und Regionalität Wert gelegt.
Die Grundprinzipien, die FISCHER zu einem erfolgreichen Unternehmen gemacht haben, beschreibt Josef Fischer mit Erfindungsreichtum und Pioniergeist, die bereits seinen Vater antrieben, als er 1924, mit der Produktion von Rodeln und Leiterwagen, den Sprung in die Selbständigkeit wagte.
Genau dieser Pioniergeist und dieser Ideenreichtum der Menschen bei FISCHER hat auch mich während meiner gesamten Schaffensperiode im Unternehmen begleitet, mich unterstützt und angetrieben. Dafür bin ich dankbar. Denn nur dadurch konnte FISCHER zu seiner heutigen Position und Größe heranwachsen. Und es sind die Leute von FISCHER, die mich auch zuversichtlich in die Zukunft blicken lassen.
sagt Josef Fischer anlässlich seines Geburtstages
Diese Gene des Unternehmens sind heute fest in Mission und Unternehmenswerten verankert. Die Marke ist eindeutig über Technologie und Innovation am Markt positioniert. Dies unterstreichen auch die jüngsten Errungenschaften, egal ob es sich um die einzigartige VACUUM Technologie handelt, die für eine optimale individuelle Anpassung von Alpinschuhen sorgt, oder um die revolutionäre Cold Base Bonding Technologie, bei der die Beläge der Nordischen High-End Ski ohne die Kombination von Druck und Hitze aufgebracht werden. Darüber hinaus stehen in dem Familienunternehmen die Menschen im Fokus. Die langen Betriebszugehörigkeitszeiten und sehr niedrige Fluktuation der Mitarbeiter bestätigen die positive Unternehmenskultur und so wurde FISCHER in diesem Jahr als bester Arbeitgeber im Innviertel ausgezeichnet.
Der Jubilar kann zufrieden auf seine zwei wirtschaftlich gesunden Unternehmen blicken. FISCHER hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 182,5 Millionen Euro abgeschlossen (per 28.2.). Dies entspricht einem Plus von 11% im Vergleich zum Vorjahr. Im größten Segment Alpin punktet FISCHER vor allem in den Mitteleuropäischen Märkten. Ein besonderes Wachstum wird bei Alpin Schuhen verzeichnet, wo die Marke mit innovativen Schuh- und Fitting-Konzepten stetig Markanteile gewinnt. Im Langlauf ist FISCHER Weltmarktführer. Mittlerweile nicht mehr nur bei Ski, sondern auch mit Schuhen und Bindungen. Weitgehend unbekannt ist die dritte Division im Unternehmensverbund: Jährlich werden fast 1 Million Eishockeyschläger produziert, immer mehr davon auch unter der eigenen Marke FISCHER.
Das Unternehmen LÖFFLER wurde im Jahre 1973 von der Fischer Holding übernommen und produziert mit rund 200 Mitarbeitern am Standort Ried im Innkreis innovative Bekleidung für Ausdauersportler. Im vergangenen Wirtschaftsjahr wurde mit einem Umsatz von 27,4 Millionen Euro der zweithöchste Umsatz der Unternehmensgeschichte erreicht. Vor allem in den Segmenten Nordic Sports und Bike verzeichnet das Unternehmen hohe Umsätze und überzeugt durch qualitativ hochwertige und nachhaltig produzierte Bekleidung. Jährlich werden rund 1,3 Millionen Produkte verantwortungsvoll gefertigt und in den Hauptmärkten Österreich, Deutschland, Schweiz und Italien vertrieben. LÖFFLER ist seit Jahrzehnten offizieller Ausstatter des ÖSV und DSV Nordic, sowie Sponsor des österreichischen Profi-Radteams Felbermayr Simplon Wels.
Foto:
Fischer Sports
Operation Aderlass: Nun auch Skibergsteigen betroffen!
Der Dopingskandal der Nordischen Ski-WM Seefeld im Februar 2019 zieht nun auch bei den Skibergsteigern seine Kreise. Betroffen ist ein Ramsauer Amateursportler, den die Ermittler der Kripo im Zuge der „Operation Aderlass“ dingfest machten. Die nationale Anti Doping Agentur NADA Austria verhängte darauf hin eine 4-jährige Sperre.
Vorfall reicht bis zur Saison 2013/14 zurück
Das von der ÖADR durchgeführte Verfahren ergab unter Berücksichtigung der vorgelegten Beweise, die im Rahmen der Operation Aderlass ermittelt wurden, dass der Sportler aus Ramsau am Dachstein in der (Wettkampf-)Saison 2013/2014 fertige EPO-Spritzen und Wachstumshormone erworben, besessen und verwendet hat. Im Herbst 2015 erwarb, besaß und verwendete der Beschuldigte weiters zumindest einmal Thymosin Beta 4. Darüberhinaus erwarb, besaß und verwendete der Beschuldigte in der (Wettkampf-)Saison 2018/2019 auch noch 10 Säckchen TestoGel.
Die Laufzeit der Sperre beginnt mit dem Tag der Entscheidung der ÖADR, dem 24.08.2019 und endet am 23.08.2023 um 24:00 Uhr.
Weiters wurden dem Sportler alle ab dem Beginn der Wettkampfsaison 2013/2014 erzielten Ergebnisse annulliert und in diesem Zeitraum allfällig erlangten bzw. zustehenden Titel, Medaillen, Preise, Start- und Preisgelder aberkannt.
ÖSV distanziert sich
Es dauerte nicht lange bis auch von Seiten ÖSV eine Meldung mit dem Titel „DER ÖSV STELLT RICHTIG“ auf der Webseite erschien. Die Betonung dort lag auf „Hobbysportler“ und nicht „ÖSV-Sportler“. Link
Weit ausführlicher berichtet SKIMO.at
Wirklich alle Details zum ersten Österreichischen Dopingfall unter den Skibergsteigern findet man auf der bestens informierten Seite skimo.at. Hier sind auch interessante Details heraus zu lesen, die in keiner Pressemeldung zu finden waren und der betroffene Sportler wurde persönlich um eine Stellungnahme gebeten. Hier geht es direkt zum Beitrag
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Specialized Creo – das neue E-Roadbike!
Bei den E-Mountainbikes hat Specialized den integrierten Akku viele Jahre vorgelebt und der Mitbewerb biss sich einige Zähne aus, bis nun halbwegs ebenbürtige Systeme am Markt erschienen. Doch was ist diesmal der große Unterschied zu den bereits vorhandenen E-Rennrädern?
Specialized Creo – die neuen E-Road und Gravel Bikes
Man könnte sich kurz fassen: Leichter, schöner, schneller. Ganz so einfach ist es freilich nicht! Aber sehen wir uns die Details an!
Leichter
Mit 11,9 Kg startet die leichteste, aber mit $ 17.000 nicht ganz günstige Founder’s Edition. Hierfür hat man uns Euro-Preise gleich gar nicht mitgeteilt.
Die „normalen“ Versionen CREO SL EXPERT CARBON und CREO SL EXPERT CARBON EVO beginnen bei einem Preis von € 8.499,- und haben ein Gewicht von 12,8 Kg in der E-Road-Ausführung und 13,5 Kg beim E-Gravel Bike.
Das S-Works Turbo Creo SL wiegt 12,2 Kg und kostet € 12.499,–
Schöner
Akku und Motor vereinen sich wie aus einem Guss mit dem Rahmen. Die Akkuzellen mit gesamt 320 WH Leistung sind vollintegriert. Der knapp 2 Kg leichte Motor ist fast erst nur auf den 2. Blick erkennbar. Er liefert auf Wunsch bis zu 240 W und koppelt sich vollständig aus, wenn man ihn nicht benötigt.
Schneller
Was so heiß aussieht, muss schnell sein 😉
Lassen wir uns also überraschen, wenn dann die ersten Räder verfügbar sind! Bis dahin darf noch weiter geträumt werden, am Besten von der Founder’s Edition !
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Specialized
24 Stunden durch die Wildschönau – 13. Juli 2019
24 Stundenwanderungen sind eine ganz besondere Erfahrung! Durchmachen, aber mit Stil und Stirnlampe, das können Gäste erleben, die an der 24-Stundenwanderung „kitzalp“ teilnehmen.
24-Stundenwanderung „kitzalp“
Am 13. Juli findet die 24 Stundenwanderung „kitzalp“ zum sechsten Mal statt. Mit 3000 Höhenmetern verteilt auf 50 Kilometer Wegstrecke sind neben einem guten Schuhwerk vor allem Muskelkraft, Ausdauer und absoluter Durchhaltewille von Nöten.
Der Spaß kommt dabei nicht zu kurz. Denn die Route führt ebenso zu Gipfel-Goodies wie den Breiteggern und Schatzberg als auch ins verträumte Örtchen Thierbach. Für Verpflegung und Sicherheit am Berg wird natürlich gesorgt.
Wanderregion Wildschönau
Tagschwärmer dagegen finden in der Wildschönau ein 300 Kilometer umfassendes Wanderwegenetz, das für jede Schwierigkeitsstufe die passende Route bereithält. Bis in den späten Sommer hinein bietet das charmante Hochtal in den Kitzbüheler Alpen an fünf Tagen in der Woche geführte Touren an, die mit der Wildschönau Card gratis sind.
Mit der praktischen Gästekarte, die jeder Urlauber an seinem Anreisetag erhält, sind Bergbahnfahrten in der Wildschönau sowie im benachbarten Alpbachtal übrigens kostenlos. Zudem erhält man mit ihr weitere Gratis-Eintritte und Vergünstigungen bei.
Weitere Infos zur Region und zu Unterkünften gibt es unter www.wildschoenau.com.
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Wildschönau Tourismus
Merida präsentiert eONE Forty – eine Uphill Maschine
Merida hat mit dem neuen eOne Forty nun ein weiteres E-MTB in der Performance Line im Programm, dass sich mit 140 mm Federweg vorne und 133 hinten, zwischen eOne Twenty und eOne Sixty im Allmountain-Bereich positioniert.
Befeuert wird das Bike mit den bekannten Shimano Antriebskomponenten in der günstigsten Klasse vom höchst effizienten e7000 Motor, bis hin zum bewährten Kraftpaket e8000.
Carbonrahmen für geringes Gewicht und hoher Steifheit
Die 2020 E-MTB Linie wird vorwiegend mit Carbonrahmen und shimanos neuen integrierten Akkus ausgeliefert.
27,5 hinten – 29 vorne!
Bei den Laufrädern setzt man hinten auf 27,5 Zoll und vorne auf 29 Zoll. Die Reifenbreite hat Merida auf 2.6 Zoll etwas zurück gedreht. Das soll kein Nachteil gerade in Kombination mit dem 29 Zoll Vorderrad sein, jedoch einem geringeren Rollwiderstand ermöglichen.
Erste Testfahrten mit Merida eOne Forty
Neben dem Trail-Bike eONE Twenty und der absoluten Enduro-Maschine eONE Sixty, positioniert sich das neue Merida eONE Forty als Allmountain Bike. Mit seinen 140 mm Federweg an der Gabel schluckt es ordentlich Unebenheiten weg und wirkt sehr suverän und vor allem „ruhig“. Gerade letzteres viel uns bei allen neuen Carbon-Modellen auf. Die Ingenieure haben also Motorschwingungen sehr gut in den Griff bekommen. Dabei konnten wir sowohl die günstigeren Versionen mit e7000 Motor, als auch Varianten mit E8000 Motor testen.
Das Fahrgefühl ist sehr „erwachsen“ und lädt zu langen, abwechslungsreichen Touren ein. Sehr steile Passagen sind sogar mit dem eONE Forty leichter zu fahren als mit seinem Bruder aus der Enduroklasse. Und wem eine ca. 20% höhere Reichweite lieber ist, als das letzte Fünkchen Brachial-Kraft im Boost Modus, kann getrost auf eine Modellvariante mit E7000 Motor greifen.
Fahrwerk und Bremsen
Das Fahrwerk war selbst in der günstigen 5000 Version sehr brauchbar. Impulsiver wurde es dann mit jedem Tausender mehr, dass die jeweilige Version kosten wird, was aber typisch für den ganzen Markt ist. Je höher die Anforderungen sind, desto mehr sollte man in die Ausstattung investieren.
Bei den Bremsen waren sogar relativ wenig Unterschiede merkbar. Denn sie waren alle mit 203 mm großen Rotoren versehen, die schon von vornherein einen sehr guten Wirkungsgrad haben. Auch hier gilt, je höher der Anspruch, desto mehr sollte man in die Ausstattung investieren. Besonders das Fahrergewicht spielt hier eine Rolle – sorry, aber wer zu dick ist, sollte zu den Top Ausstattungen greifen, die leichten Damen müssen sich bei dem Thema gleich gar keine Gedanken machen 😉
Sehr gut gefallen hat uns die Bereifung und die Reifengröße. Diese passt zum eONE FORTY wirklich gut. Der große 29 Zoll Vorderreifen sorgt für gutes Überrollverhalten von Wurzel, Steinen und anderen Hindernissen.
Einzig die Lenkwinkelbegrenzug sollte erwähnt werden. Damit der Karbonrahmen nicht von der Gabel beschädigt werden kann, baut Merida in alle, also auch in eONE Twenty und eONE Sixty Modellen einen Anschlag ein. Die Bewegungsfreiheit ist dennoch so groß, dass wir bei keiner Spitzkehre den vollen Lenkausschlag nutzen mussten. Aber beim Verstauen im Auto könnte das durchaus ein Thema sein.
Freizeitalpin Fazit
Pros
Sehr leise! Sowohl E7000, also auch E8000
Leicht! Die neuen Räder wiegen alle dank Carbon Rahmen um die 22 Kg
504 Wh Akkus sind ideal. Denn in dieser Leistungsklasse kann man auch noch einen Zusatzakku ohne Rückenschmerzen im Rucksack mitnehmen. Mit 1000 Wh sollte auch die längste Tagestour bewältigbar sein!
Extrem aufgeräumtes Cockpit. Merida verwendet bei allen Varianten die e7000 Steuereinheit, die somit Platz für eine mit dem Daumen bedienbare Sattelstütze ermöglicht!
203 mm Scheibendurchmesser sind Standard und sorgen in allen Varianten für eine tolle Bremsleistung.
Vario Sattelstützen waren in allen Preisklassen ebenso Standard.
Trinkflaschenhalterung! Ja, es gibt sie wieder 🙂
Cons
Intuber sehen schön aus, sind aber um einiges unpraktischer als die guten alten Standardakkus außen drauf. Mit „Schlüssel rüber drehen und Akku seitlich wegnehmen“ ist der Akku-Ausbau nicht getan. Hier muss man erst einen Deckel lösen, verschieben, abnehmen – der freilich perfekt sitzt -und dann mit einem kleinen Tool das am Rad angebracht ist, kann man den Akku lösen um ihn anschließend zu entfernen. Wenigstens sind die neuen Akkus schlank und halbwegs kompakt, sodass man sie problemlos im Rucksack mitnehmen kann.
Die Lenkeinschalg-Begrenzung könnte beim Verladen den Spaß mindern. Während des Fahrens merkt man aber nichts davon.
Carbon macht das Rad nicht gerade günstig – aber es ist eben aus Carbon 🙂
Unsere Meinung
Der Nachmittag auf der Modellreihe eONE FORTY machte sehr viel Spaß und keine Ausführungsvariante hätte diesen vermindern können! Es liegt also an den persönlichen Neigungen, dem Fahrstil, dem Fahrergewicht, welche Ausführung die am besten geeignetste ist!
Beim Verbrennen von PTFE entsteht hoch toxische Fluss- und Salzsäure
Diese Pressemeldung erhielten wir von Sympatex, samt glaubhafter Unterlagen inkl. Prüfbericht. Deshalb möchten wir sie euch keinesfalls vorenthalten! München / Frankfurt am Main, 28. Juni 2019 – Das Frankfurter Institut Warringtonfire hat bei einer Prüfung der Rauchgasdichte und Rauchgastoxizität nach EN ISO 5659-2 (NBS-Box) der gängigsten Membranmaterialien für Funktionstextilien eine nennenswerte Freisetzung von hochtoxischer Flusssäure (HF – bis 63 ppm) sowie von Salzsäure (HCl – bis 36 ppm) beim Verbrennen von PTFE-Membranen festgestellt. Das Prüfverfahren dient üblicherweise der brandschutztechnischen Bewertung von Materialien, die im Innenraum von Fahrzeugen wie Zügen, Flugzeugen und PKW sowie in Gebäuden verbaut werden und soll durch geeignete Einstufung die akute gesundheitliche Gefährdung der Passagiere im Brandfall verhindern.
Die im Labormaßstab ermittelten Werte entsprechen dem Verbrennen der in einer Outdoor-Jacke enthaltenen Membranmenge in einem Raum von ca. fünf Quadratmetern. Demnach muss davon ausgegangen werden, dass bei der unkontrollierten Verbrennung einer handelsüblichen Funktionsjacke, in welcher eine PTFE-Membran verarbeitet wurde, allein schon die dabei entstehende Menge an Flusssäure (HF) für unmittelbar dem Rauch ausgesetzte Menschen bei 30 bis 60-minütiger Exposition tödlich sein kann. Die ebenfalls lediglich bei der Verbrennung von PTFE freigesetzte Salzsäure (HCl) führt zusätzlich beim Einatmen in der Lunge zu schweren Verätzungen; es können Reizungen und Verätzungen der Schleimhäute und der Atemwege auftreten.
Das Problem wird erst beim zweiten Blick sichtbar
Besonders problematisch sind diese Ergebnisse, da rund 50% der weltweit gesammelten Textilien (dies betrifft in Deutschland etwa 70% aller gebrauchten Bekleidung) über Altkleidersammlungen in einkommensschwächere Drittländer für eine weitere Nutzung verkauft werden – ein global wachsendes Milliardengeschäft [1]. In diesen Ländern ist der häufigste Entsorgungsweg für Abfälle die (oft unkontrollierte) Deponie oder das offene Feuer. Somit muss davon ausgegangen werden, dass rein statistisch etwa 15-20% unserer Bekleidung im offenen Feuer in unmittelbarer Nähe von Besiedlungen endet – bei langlebigen Textilien wie Outdoorbekleidung, in welchen sehr häufig die drei o.g. getesteten Membrantypen eingesetzt werden, ist dieser Wert vermutlich noch deutlich höher, da die Wahrscheinlichkeit des Exportes für ein „zweites Lebens“ steigt.
Bei dem zugrunde gelegten Prüfverfahren wurde die Konzentration der gängigsten toxischen Verbrennungsgase bei allen drei Membranarten PTFE, Polyurethan (PU) sowie Polyester ermittelt. Nicht überraschend ergab sich, dass mit CO2 (Kohlendioxid), CO (Kohlenmonoxid) und NOx (Stickoxide) typische Gase freigesetzt werden, die auch bei der Verbrennung von anderen organischen Materialien wie z. B. Holz, Kohle oder Diesel freigesetzt werden.
Des Weiteren wurden bei allen Materialien kleinere Mengen Blausäure freigesetzt, die deutlich unter humantoxischen Werten lagen, allerdings immerhin in etwa dem entsprachen, was man in einer kleinen Raucherkneipe nach dem Besuch von 15-25 Gästen und dem Genuss von jeweils 10 Zigaretten erwarten kann. Dabei waren die Werte bei Polyester um etwa 1/3 niedriger als bei den anderen beiden Materialien.
Ausschließlich bei PTFE-Membranmaterial wurden allerdings zusätzlich hohe Werte an HF (63 ppm) und HCl (36 ppm) gemessen. Der Hauptaufnahmeweg für Fluorwasserstoff (HF) verläuft über die Atemwege und über die Haut. Der EU Arbeitsplatzgrenzwert beträgt laut EU-Richtlinie 2000/39/EG als 8h-Mittelwert maximal 1,8 ppm und 3 ppm als Kurzzeitgrenzwert; der IDLH-Wert (unmittelbare Gefahr für Leib und Leben / Immediately dangerous to life or health) ist auf 30 ppm festgesetzt. Grundsätzlich wird angenommen, dass für den Menschen 50 ppm HF bei einer 30- bis 60-minütigen Exposition tödlich sein können.
Mit einer global gewordenen Wirtschaft müssen wir uns auch unserer systemischen Verantwortung stellen. Hierzu gehört, nicht nur im Entstehungsprozess unserer Produkte höchste Standards anzusetzen, sondern auch sicherzustellen, dass unsere Produkte am Ende ihres Lebens keine gefährlichen Spuren hinterlassen. Aus diesem Grund haben wir uns das Ziel gesetzt, bis 2030 eine vollständig zirkuläre Bilanz bei den von uns genutzten Rohmaterialien umzusetzen. Hierdurch sparen wir nicht nur bei Rohstoffen, sondern verhindern gleichzeitig mögliche Kollateralschäden bei der Entsorgung
Angesichts des zunehmenden globalen Mülltourismus, den China mit seinem Import-Stop für Plastik- und Textilabfälle vor etwa 18 Monaten erst richtig transparent gemacht hat, und den Bildern von brennenden wilden Deponien können wir allerdings bis dahin nicht einfach die Augen verschließen. Wenn 40% des globalen Mülls unkontrolliert im offenen Feuer verbrennt [2], müssen wir sicher stellen, dass dies Menschen nicht unnötig gefährdet. Und auch die EU Richtlinie zur Förderung der Zirkularität (2008/98/EG) hat hier klare Worte bezüglich der erweiterten Herstellerverantwortung gefunden.
erläutert Dr. Rüdiger Fox, CEO Sympatex Technologies
Alternativen?
Die gibt es schon lange! PTFE-Membrane im Bergsport müssen wirklich nicht sein. Genau so wenig wie PFC-haltige Ausrüstungen. Ein Vorreiter in der Branche ist Sympatex. Das Unternehmen erzeugt seit 1986 Polyether/ester-Membrane und beliefert viele namhafte Hersteller, die das Material auch unter Eigenmarken deklarieren. Aufmerksame Freizeitalpin-Leser werden sicher schon gemerkt haben, dass wir immer wieder auf die Art der Membrane hinweisen. Darüber hinaus versuchen wir schon seit Jahren möglichst unproblematische Produkte vorzustellen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, der folgt am besten gleich diesen Thread. Hier werden besonders gute Produkte (auch im Sinne von Umwelteinflüssen) vorgestellt.
Quellen: [1] UN 2015 Global Waste Mgmt Outlook: 1.26 Mrd. $ (2001) bzw. 2.5 Mrd. US$ (2009) [2] National Center of Atmospheric Research (NCAR)
Foto:
Sympatex
10 RED BULL X-ALPS 2019 Athleten beenden das Rennen in Monaco
Die diesjährigen 32 Red Bull X-Alps Athleten aus 20 Nationen haben sich ein starkes Rennen quer über die Alpen geliefert. Vor knapp zwei Wochen machten sich die fittesten, stärksten und härtesten Abenteuer-Athletinnen und Athleten im Alter von 24 bis 59 Jahren, gemeinsam von Salzburg nach Monaco für das härteste Abenteuer-Rennen der Welt auf die Reise.
Das Rennen startete in der historischen Altstadt von Salzburg und endete an der Mittelmeerküste Monacos. Dazwischen lagen 13 Turnpoints in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und Frankreich.
Als heute Mittag um 12 Uhr das Rennen offiziell beendet wurde, waren insgesamt zehn Athleten in Monaco angekommen. Fünf der 32 Teilnehmer wurden bereits vorzeitig auf dem letzten Platz liegend aus dem Rennen genommen, ein Weiterer musste verletzungsbedingt aufgeben.
Es war ein unglaubliches Rennen und wahrscheinlich das härteste und herausforderndste in der Geschichte der Red Bull X-Alps. Die Leistung aller Athleten war einfach phänomenaler und stärker denn je.
sagte Rennmitgründer Ulrich Grill
Zum sechsten Mal in Folge hat der „Adler vom Adelboden“ Christian ‚Chrigel‘ Maurer (SUI1) das Rennen gewonnen. Der Ausnahmeathlet kam mit einer Zeit von 9 Tagen 3 Stunden 6 Minuten an der französischen Küste an. Zweiter wurde der Franzose Maxime Pinot (FRA4), der eine starke Vorstellung bei seiner ersten Teilnahme an den Red Bull X-Alps bot. Er musste sich am Ende aber Maurer geschlagen geben und beendete das Rennen nach 9 Tagen 21 Stunden 52 Minuten.
Der Kampf um Platz drei war ein spannendes Duell zwischen dem Österreicher Paul Guschlbauer (AUT1) und dem Franzosen Benoit Outters (FRA1). Ganz im Geiste des Rennens schlossen sie sich zusammen und überschritten die Ziellinie gemeinsam nach 10 Tagen 8 Stunden 45 Minuten.
Ich habe das Rennen 2003 mit Hannes Arch ins Leben gerufen. Seither hat sich die Leistung der Athleten unglaublich verbessert. Diese Athleten sind nicht nur physisch stärker geworden. Sie bereiten sich auch wesentlich besser vor und sind nicht nur herausragende Paragleit-Piloten, sondern auch erfahrene Bergsteiger und Bergläufer. Natürlich war Maurers Leistung auch diesmal wieder eine Klasse für sich, aber auch alle anderen Athleten waren großartig. Vor allem die talentierten jungen Abenteurer haben ihr Können bewiesen.
fügte Grill hinzu.
In diesem Jahr waren die Bedingungen für die 30 Männer und zwei Frauen eine ganz besondere Herausforderung. Entlang der Strecke mussten die Alpen mehrfach überquert werden und auch das Wetter brachte alle ans Limit. Nach einem schnellen Start in Salzburg bei mäßigem Flugwetter, erwartete die Athleten eine Schlechtwetterfront in der Schweiz. Diese zwang die Meisten zu langen Fußmärschen zu den nächsten Turnpoints. Darunter auch der höchste Wendepunkt des Rennens auf über 3000 Metern Höhe auf dem Titlis. Für manche dauerte der Aufstieg über sechs Stunden.
An einigen Tagen mussten die Athleten bis zu 5.000 Höhenmeter bewältigen. Das entspricht ungefähr der Besteigung des Mount Everest jeden zweiten Tag.
Auf den Schneefeldern in den hochalpinen Lagen mussten die Athleten zusätzliche Sicherheitsausrüstung mitführen. Extreme Schnee- und Regenfälle gefolgt von brütender Hitze in Frankreich machten den Athleten das Rennen noch schwerer.
Aaron Durogati (ITA1), welcher den finalen Turnpoint heute Morgen um fünf Uhr auf Platz neun liegend erreichte, fasste die Gedanken aller Athleten zusammen:
Es war ein wunderbares Rennen und tolles Abenteuer – die besten Red Bull X-Alps aller Zeiten hinsichtlich Spaß am Sport und am Fliegen. Aber die letzten Stunden waren einfach brutal!
Der letzte Athlet, der es nach Monaco schaffte, war der Belgier Tom de Dorlodot (BEL). Er hat seit 2007 an jeder Ausgabe der Red Bull X-Alps teilgenommen und es dieses Jahr erstmals ins Ziel geschafft.
Vier Athleten haben den symbolischen Flug auf das Landefloß im Mittelmeer bereits absolviert. Die übrigen, die bis heute Mittag den Turnpoint in Peille erreicht haben, werden diesen Flug heute Abend um 18 Uhr absolvieren. Genau auf diesen Moment haben alle in den letzten zwei Wochen hingearbeitet.
Red Bull X-Alps 2019 Ergebnisse
Christian Maurer (SUI1), 9 Tage, 3 Stunden, 6 Minuten
Maxime Pinot (FRA4), 9 Tage, 21 Stunden, 52 Minuten