Paul Verbnjak holt nach dem gestrigen 2. Blatz im Individual beim Worldcup der Skibergsteiger in Aussois (FRA) auch heute wieder suverän Silber beim Sprint! Damit steht der junge Kärntner nach einem sensationellen 3. Platz im Vertical in Madonna di Campiglio (ITA) in der letzten Saison, auch gleichzeitig zum 3. Mal in Folge bei einem Weltcuprennen am Podest und gehört zu den hoffnungsvollsten Junioren im Skibergsteigen.
Es wird also höchste Zeit, dass wir uns Paul Verbnjak genauer ansehen und haben dazu Karl Posch vom Skimo Austria telefonisch interviewt.
Auch Kameramann Andi Hartmann kämpfte!
Einen großartigen Weltcup Auftakt hat die ÖSV Nationalmannschaft im Skibergsteigen heute am 20.12.2019 im französischen Aussois hingelegt. Mit einem zweiten Rang im Individual Race durch Paul Verbnjak in der Junioren Klasse steht das ÖSV-Team bereits beim ersten Rennen auf dem Stockerl!
Von den Bedingungen her bot sich der Weltcup Auftakt nicht von der charmantesten Seite: wenig Schnee im Gelände und am Renntag selber Regen, Schnee und starker Wind.
Die Österreicher ließen sich davon nicht aufhalten und waren von Beginn weg stark dabei. Bereits nach dem ersten Anstieg befand sich der Kärntner Paul Verbnjak auf Rang 2 in der Juniorenklasseund übernahm beim zweiten Anstieg sogar die Führung. Um lediglich zwei Sekunden schnappte ihm schließlich der Italiener Matteo Sostizzo bei einer Gesamtlaufzeit von 1:11:14,7 den Sieg ganz knapp weg. Was die Freude über das Ergebnis von Paul Verbnjak aber nicht trübt.
Ich bin schon mit einem sehr positiven Gefühl angereist und wusste, dass ich gut in Form bin. Dass so nun ein zweiter Rang möglich war, freut mich natürlich sehr. Ich bin während des Rennens immer mit Matteo Sostizzo gleich unterwegs gewesen, durch den Schnee war die Spur teilweise recht tief und schwer zu gehen, wir haben uns hier gut ergänzt. Beim letzten Wechsel war der Italiener etwas schneller und ist so nur knapp vor mir ins Ziel gekommen. Aber ich bin wirklich mehr als zufrieden.
Paul Verbnjak zu seinem 2. Platz
Der zweite Österreicher in der Juniorengruppe, der Tiroler Andreas Mayer, lief ebenso ein solides Rennen und konnte seinen vierten Rang vom Start bis ins Ziel verteidigen.
Zufrieden mit den Leistungen, da es sogar lange nach einer Top5 Platzierung ausgesehen hat und diese knapp verfehlt wurde, dürfen die ÖSV Skibergsteiger auch in der allgemeinen Seniorklasse sein. Der Salzburger Jakob Herrmann kämpfte während des gesamten Rennens in einer sehr guten Gruppe ganz vorne mit, lag zwischenzeitlich mit Rang 4 in Podestnähe. Schlussendlich finishte er auf Rang 5, eine Zeitstrafe in der Wechselzone warf ihn jedoch nachträglich auf Rang 13 zurück, einen Platz vor dem Steirer Armin Höfl, der das Rennen als 14. beendete.
Ich bin voll zufrieden mit meiner heutigen Leistung. Die Zeitstrafe ist natürlich sehr bitter, da ich eigentlich als 5. ins Ziel gekommen wäre. Aber die Form passt und die Weltcup Saison ist ja erst gestartet!
blickt Jakob Herrmann motiviert nach vorne
Bei den Deutschen erreichte Toni Palzer Rang 12, der ebenfalls mit dem Ergebnis nicht all zu unzufrieden ist. Er kämpfte noch vor 3 Tagen mit einer Verkühlung und war letztendlich froh, starten zu können.
Der Sieg in der Senior Klasse ging in einer Zeit von 1:27:15,5 an den Italiener Robert Antonioli, bei den Damen mit 1:18:32,3 an die Französin Axelle Gachet-Mollaret.
Alle Ergebnisse: http://www.skimo.at/sportler/12507/weltcup-aussois-fra-individual-race-die-ergebnisse/
In 50 Tagen fällt der Startschuss für den Jennerstier 2020, bei dem sich die besten Skibergsteigerinnen und Skibergsteiger der Welt am Jenner in Berchtesgaden messen. Diese Woche fand eine Pressekonferenz am Ort des Geschehens statt, bei der die aktuellsten Informationen zum Spektakel am Jenner preis gegeben wurden. Dass der Star der Deutschen Skibergsteiger dabei nicht fehlen durfte liegt auf der Hand. Toni Palzer beehrte die versammelte Presse noch schnell bevor er zum ersten Weltcuprennen dieser Saison nach Frankreich aufbrach.
Seit der Jennerstier 2006 zum ersten Mal ausgetragen wurde, hat er sich zu einem Klassiker unter den Skitourenrennen im Alpenraum entwickelt. 14 Auflagen lang war der Jennerstier ein Skitourenrennen, bei dem nicht nur lokale Leistungs- und Hobbysportler starteten, sondern Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Europa. Im kommenden Jahr stößt der Jennerstier zusammen mit dem deutschen Skimo-Sport in neue Dimensionen vor: Zum ersten Mal wird in Deutschland ein Weltcup ausgetragen. Vom 7. bis 9. Februar 2020 werden an den Hängen des 1874 Meter hohen Jenner die schnellsten Skimo-Athletinnen und -Athleten der Welt in verschiedenen Disziplinen um begehrte Weltcup-Punkte kämpfen. Doch damit nicht genug: Der Jennerstier ist zudem eine Station des Alpencups und Austragungsort der Deutschen Meisterschaft Individual. Es gibt also viel zu gewinnen an diesem Wettkampfwochenende.
Einer ist besonders motiviert: Toni Palzer, Deutschlands erfolgreichster SkimoAthlet und Lokalmatador. Nicht nur für ihn wird das Rennen zu einem ganz besonderen Erlebnis. Von den anwesenden Journalisten unter Druck setzen ließ er sich freilich nicht. Denn es dauerte nicht lange bis die Frage zu seiner angestrebten Leistung beim Heimrennen kam. Toni Palzer meinte dazu nur knapp, dass er sein Bestes geben werde, aber auch am Jenner alle seine stärksten Mitstreiter dabei sein werden und auch sie ihr bestes geben werden.
Publikum sowie Skibergsteigerinnen und Skibergsteiger können sich auf ein sportliches Wochenende vor der winterlichen Kulisse des Nationalparks Berchtesgaden, dem einzigen deutschen Alpennationalpark, freuen. Organisatorisch sorgt die DAV-Sektion Berchtesgaden schon seit dem ersten Jennerstier mit viel Einsatz für einen reibungslosen Ablauf. Ausgerichtet wird das Wochenende vom SKIMO-Team der DAV-Bundesgeschäftsstelle.
An allen drei Tagen des Jennerstier-Wochenendes finden hochkarätige Rennen statt:
„Alte Hasen“ und vielversprechende Nachwuchshoffnungen Das „SkimoTeamGermany“, wie die deutsche Nationalmannschaft seit Sommer offiziell heißt, wird an diesem Wochenende, soweit möglich, vollständig an den Start gehen. Aus dem Team der deutschen Nationalmannschaft sind das zum einen der Tölzer Toni Lautenbacher und David Sambale aus Immenstadt, zum anderen natürlich die Lokalmatadoren Anton „Toni“ Palzer und Stefan Knopf, die ihren Hausberg, den Jenner, bestens kennen. Toni Palzer hat in der vergangenen Saisonen bereits sein Können unter Beweis gestellt: Das letzte Jahr beendete der 26-Jährige als zweiter Sieger des Gesamtweltcups im Vertical und erreichte Platz zwei im Gesamtweltcup.
Freitag, 7. Februar 2020
Samstag, 8. Februar 2020
Sonntag, 9. Februar 2020
Hier geht es zum Veranstalter, dem DAV – Sektion Berchtesgaden https://www.jennerstier.de/
Ein sehenswertes Interview von dem Tag mit Toni Palzer und Karl Posch findet ihr auf der skimo Austira Facebook-Seite: https://www.facebook.com/skimoaustria/videos/447963459479452/
Der französische Wintersportort Aussois, etwas südlich des Dreiländerecks Frankreich-Italien-Schweiz gelegen, bildet vom 20. bis zum 21. Dezember 2019 die erste Station der Saison für den Skibergsteiger- Weltcupzirkus der International Ski Mountaineering Federation (ISMF). Am Freitag findet ein
Individualrennen in alpinem Gelände statt, am Samstag werden sich die Athleten in einem Sprintrennen messen. Während aktuell die Schneelage in Frankreich noch bescheiden ist, ist die Prognose jedoch positiv, ein rasanter Start in die Saison steht ins Haus.
Österreich ist bereits in den ersten beiden Rennen der neuen Saison stark vertreten: es fahren aus nahezu jedem Bundesland Athleten nach Frankreich.
Aus Vorarlberger Sicht teilnehmen werden Daniel Zugg aus St. Gallenkirch und Daniel Ganahl aus Gaschurn. Für Tirol werden die Nachwuchsathleten Andreas Mayer aus Kirchdorf (Junior) und Lukas Rauch aus Finkenberg (Espoir) an den Start gehen. Nationalteamathlet Jakob Herrmann aus Werfenweng und sein Kollege Armin Höfl aus Krakaudorf sorgen für Salzburger und steirische Teilnahme. Aus Oberösterreich reisen der Ramsauer Routinier Christian Hoffmann sowie Robert Berger aus Kirchberg bei Mattighofen an. Komplettiert wird das Feld von den Nachwuchsathleten Christian Seidl aus Frankenfels in Niederösterreich (Espoir) und von Nachwuchsathlet Paul Verbnjak aus Wölfnitz in Kärnten (Junior). Die Nationalteamathletin Sarah Dreier sorgt für weibliche Teilnahme an den Rennen.
Alle Athleten werden in beiden Rennen, also im Individual und im Sprint, an den Start gehen. Während sie beim Individualrennen eine anspruchsvolle Strecke mit 1500 zu überwindenden Höhenmetern und mehreren Anstiegen erwartet, findet der Sprint auf einem Rundkurs statt, der pro Runde ca. 80 Höhenmeter beinhaltet. Diese müssen in einem Ausscheidungsverfahren je nach Leistung mehrmals zurückgelegt werden.
Autor: Bettina Nussbaumer / Sport Consult
Wenn wir jung sind, träumen wir davon Feuerwehrmann zu werden, Kapitän oder Profisportler. Was aber geschieht, wenn mit dem Älter werden die Leidenschaft für all diese Träume verblasst? Hört man einfach auf zu träumen oder findet man neue?
Der Film erzählt die Geschichte von Eva Walkner und Jackie Paaso und von ihrer Liebe zum Skifahren und den Bergen. Als alpine Skirennläuferin bzw. Buckelpistenfahrerin beginnen die Beiden ihre Laufbahn im Skisport. Die US-Amerikanerin Jackie Paaso holt sich den Titel bei den Junioren Weltmeisterschaften im Buckelpistenfahren während Eva Walkner aus Österreich den Sprung in die Weltcup-Gruppe des ÖSV-Kaders schafft. Geprägt durch viele Verletzungen und Rückschläge wird der große Traum von Olympiagold zerschlagen.
Die Beiden entdecken den Freeride Sport und begegnen sich vor zehn Jahren das erste Mal auf der Freeride World Tour. Neue Träume und Ziele entstehen und eine neue Leidenschaft ist entfacht. Jackie und Eva feiern auf der Freeride World Tour die größten Erfolge. Nach der Reise vom klassischen Skirennlauf zum Freeriden, entdecken sie einen weiteren spannenden Aspekt des Skifahrens, das Freeski-Mountaineering. Hierbei geht es um neue Herausforderungen und darum, neue Ängste zu überwinden. Es dreht sich nicht mehr nur um die so vertraute Abfahrt, sondern auch um den Aufstieg – neue Gefahren tun sich auf. Das Ziel dabei ist nicht, Rekorde zu brechen oder die Besten zu werden. Der Fokus liegt viel mehr in der individuellen Weiterentwicklung. Gemeinsam mit der Arlberger Skiführerin Angelika Kaufmann wollen die beiden Freeriderinnen die Westflanke des weltberühmten Eigers befahren. Diese stetige Weiterentwicklung im Skisport und in den Bergen ist Ihre Evolution der Träume.
Ein Film über große Rückschläge und das Zurückkämpfen – kombiniert mit geballter Freeride Action, faszinierenden Aufnahmen und die große Liebe zu den Bergen.
Über Jackie und Eva:
Eva Walkner gilt als eine der erfolgreichsten Freeriderinnen der Welt. Sie wird Doppelweltmeisterin, Verbier XTreme Champion und dreifache Vize-Weltmeisterin. Paaso holt sich den Titel des „Verbier XTreme“ Champions, als zweite Frau in der Geschichte den „Sickbird Award“ und wird Vize-Weltmeisterin. Beide sind bekannt für ihre herausragende mentale Stärke.
FACTS:
„Evolution of Dreams“ wurde von der „Mountains on Stage“ Festival-Tour ausgewählt und wurde über 120 Mal in verschiedensten Ländern weltweit gezeigt.
Edi Mana ist ein Vertriebsprofi mit sehr großer Expertise und 30 Jahren Erfahrung im Sport- und Outdoormarkt. Seine Außendienstkarriere begann im Jahr 1989 bei der Firma Klett, die damals unter anderem die noch recht unbekannte Marke The North Face im Angebot hatte. Einige Zeit später kamen die Marken Scarpa, Royal Robbins, Black Diamond und Mountain Hardwear ins Klett-Portfolio. Die Liste der illustren Marken, die Mana im Laufe seiner Karriere betreut hat, ist lang. Edelrid, Fritschi, Lizard und Sprayway vertrauten auf die Dienste des Bayern. Auch zur Erfolgsgeschichte von Icebreaker in Deutschland leistete Mana seinen Beitrag.
Heute reist Mana neben Direct Alpine für Under Shield, eine innovative italienische Marke für Funktionswäsche, Energiapura, eine Marke aus Italien, die im Skirennsport zuhause ist und Alvivo, eine junge Marke der Alpex GmbH aus Böblingen, die unter anderem mit ihren Schlafsäcken herausragt.
Mana übernimmt den Vertrieb von Wolfgang Fischle, in führenden Positionen bei Wilson Sporting Goods, Columbia Sportswear und Swix Geschäftsführer, der Direct Alpine seit 2011 als Repräsentant vertritt und berät, und maßgeblich zu dem Erfolg der Marke Direct Alpine in Deutschland beigetragen hat.
Direct Alpine dankt Wolfgang Fischle für seinen großartigen Einsatz und freut sich Edi Mana mit an Bord zu haben!
Direct Alpine stellt hochfunktionelle Outdoor-Bekleidung mit cleveren Materialkombinationen, perfekt passenden Schnitten zu einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis her. Die tschechische Outdoor-Marke produziert 90 Prozent der Teile in Europa, davon ein Großteil in der Tschechischen Republik.
Innsbruck (OTS) – Die Wintersportsaison beginnt. Viele Skigebiete haben bereits geöffnet, einige ziehen in den nächsten Tagen und Wochen nach. In die Freude auf den Winter mischt sich allerdings auch Sorge. Angesichts von Klimawandel, Artensterben und Overtourism stellen sich viele Menschen die Frage: Wie soll der alpine Skisport der Zukunft aussehen? Als große gesellschaftliche Akteure mit viel einschlägiger Erfahrung sehen sich die Alpenvereine in der Pflicht, ihren Standpunkt in diese Debatte einzubringen. Zudem findet morgen der internationale „Tag der Berge“ statt, welcher ein Bewusstsein für die Möglichkeiten, Probleme und Herausforderungen der Berglandschaften in der Gesellschaft schaffen soll.
Rund die Hälfte der Alpenvereinsmitglieder fährt aktiv Ski. Im Vereinsleben spielt Skifahren deshalb eine wichtige Rolle – in all seinen Facetten. Zwar zählt der Pistenskilauf nicht zu den Kernsportarten in den Alpenvereinen – als Basis und Grundlage für das Skibergsteigen ist er allerdings unumstritten. Alleine schon deshalb hat er seinen festen Platz in der Ausbildung der Sektionen. Die Alpenvereine sehen aber nicht nur die sportliche Bedeutung des alpinen Wintersports. Er ist kulturell und historisch im Alpenraum tief verwurzelt, die Skigebiete stellen einen wichtigen Pfeiler im breiten touristischen Angebot der Alpen dar.
Doch der Nutzungs- und Erschließungsdruck auf die letzten alpinen Freiräume ist größer denn je. Das zeigt auch der geplante Zusammenschluss der Pitztaler und Ötztaler Gletscherskigebiete.
64 Hektar neue Pistenfläche, drei neue Gondelbahnen und ein neues Seilbahnzentrum unterhalb der Braunschweiger Hütte stellen zweifelsfrei einen massiven Eingriff in eine hochsensible Natur dar. Mit dem Gebiet rund um den Linken Fernerkogel und den Gletschern Karlesferner, Hangender Ferner und Mittelbergferner würde zugunsten des Massentourismus eine gänzlich ursprüngliche und intakte Hochgebirgslandschaft endgültig zerstört werden. Dabei sollen Gletschervorfelder und Gletschereis für Pisten und Seilbahnstationen abgesprengt, eingeebnet und aufgeschüttet sowie ein Berggrat östlich des Linken Fernerkogels um 36 Höhenmeter abgetragen (120.000 m³) werden, um Platz für eine Seilbahnstation zu schaffen. Betrachtet man das Ausmaß dieser Erschließung, ist der Begriff „Zusammenschluss“ wohl eher irreführend. Es entsteht vielmehr ein neues Skigebiet. Daher machen sich der Deutsche, der Südtiroler und der Österreichische Alpenverein für den Erhalt alpiner Freiräume stark. Gemeinsam haben der DAV und ÖAV eine unmissverständliche Stellungnahme beim Amt der Tiroler Landesregierung eingereicht. Das erklärte Ziel im kommenden Umweltverträglichkeitsprüfungs-Verfahren ist es, aufzuzeigen, dass dieses Großraumprojekt niemals umweltverträglich sein kann.
Vom Prinzip her ähnliches passiert gerade in Südtirol im Obervinschgau, ebenfalls in den Ötztaler Alpen. Dort sorgt der geplante grenzübergreifende Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertal für Zündstoff. Im weitgehend naturbelassenen Melagtal soll ein komplett neues Skigebiet aus dem Boden gestampft werden. Die Südtiroler Landesregierung konnte sich trotz negativer Umweltgutachten bisher zu keiner Entscheidung durchringen. Für die Alpenvereine ist klar: Neuerschließungen in Zeiten der Klimaerwärmung sind ein Tabu.
So lautet der Slogan der internationalen Alpenvereins-Kampagne #unserealpen. Schönheit und Bedrohung – im alpinen Wintersport liegen sie nahe beieinander. Skifahren begeistert viele, der alpine Wintersport greift aber in den Naturraum ein. Umso wichtiger ist es im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums, gerade in diesem Feld die richtigen Weichen zu stellen. Die Alpenvereine kämpfen dafür und möchten einer breiten Öffentlichkeit deutlich machen, wie einzigartig, vielfältig und wertvoll die Alpen sind und dass dieser Natur- und Kulturraum massiv bedroht ist.
Mehr dazu auf www.unsere-alpen.org
Wenn es in der Region Innsbruck winterlich wird, gibt es kein tagelanges Grau in Grau, sondern abwechslungsreiche Wintertage mit klarer Luft und viel Sonnenschein in den Höhenlagen, glitzernd-angezuckerte Bergspitzen und oftmals Schnee bis ins Tal. Besonders genussvoll erlebt man dies auf den zahlreichen idyllischen und dennoch völlig unterschiedlichen Winterwanderwegen, die in der ganzen Region zu Entdeckungsreisen einladen.
Gemütliche Spaziergänge in weiten, sanften Mittelgebirgslandschaften oder erholsam-entspannte, sichere Wanderungen im hochalpinen Umfeld – hier findet jeder seinen persönlichen Favoriten. Genussvoll oder sportlich aktiv – Winterwandern heißt Kraft tanken und die Seele baumeln lassen. Hinzu kommt, dass Wandern – vor allem im Winter – äußerst positive Auswirkungen auf die Gesundheit hat.
Wenn es draußen dunkler wird und die Tage kürzer werden, neigen so manche von uns dazu es sich zu Hause gemütlich zu machen. Dabei kommen oftmals Bewegung, Sonnenlicht und frische Luft zu kurz.
Regelmäßige Winterwanderungen wirken sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Die frische Luft in Kombination mit Bewegung regt das Herz-Kreislauf-System an, fördert die Durchblutung und stärkt so das Immunsystem gerade in der „Erkältungs-Hochsaison“.
Mehr Innsbruck auf www.innsbruck.info!
Die Alpinmesse Innsbruck trifft den Zahn der Zeit und vereint alle Interessen der Bergsport-begeisterten Community von Jung bis Alt – auch wenn dabei etwas Schizophrenie aufkommt. Denn einerseits hat die Messe einen Schwerpunkt für Nachhaltigkeit gesetzt, andrerseits ist das Thema Reisen präsent wie noch nie zuvor! Unter den 200 Ausstellern kommen gleich 35 aus der Reisebranche und erfreuen sich über reges Besucherinteresse. Auf einer eigenen Bühne können sich Besucher über Reisedestinationen, Abenteuer und bewegende Geschichten berieseln lassen, während auf der großen Forum-Bühne Themen von Nachhaltigkeit, Wertschätzung bis hin zu moralischen Konflikten im Bergsport diskutiert und vorgetragen werden. Insgesamt eine sehr spannende Mischung!
Die Zeiten der Schnäppchenjäger sind auf der Alpin Messe zwar vorbei, denn Abverkaufsstände gehören der Vergangenheit an, dafür präsentieren fast alle im österreichischen Handel vertretenen Marken ihre Highlights der Wintersaison 19/20 und die Besucher haben nicht selten die Möglichkeit direkt mit den Produktentwicklern über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Ausrüstung zu sprechen.
Auch das ist herausragend! Das Kuratorium für Alpine Sicherheit hat auch heuer wieder die besten Experten für ihre Workshops auf der Alpinmesse Innsbruck engagiert. Die Themen sind auf den Bergsportler perfekt abgestimmt und reichen vom Notfallmanagement bis zur Ausrüstungspflege.
Die Alpinmesse Innsbruck findet 2019 am 9. und 10. November statt. Mehr Infos unter www.alpinmesse.info
MARKER meldet sich im Königreich der Freerider zurück! Mit der neuen DUKE PT vereint man Gehkomfort aus dem Tourensegment mit kompromissloser Abfahrtsperformance aus dem Freeride Bereich.
In der Duke PT verschmelzen nun Abfahrtsperformance, wie man sie aus der Jester kennt, mit den Aufstiegseigenschaften einer Pin-Bindung. Als Ergebnis präsentiert Marker für die Wintersaison 20/21 die Duke PT 16 und die Duke PT 12: Beide Modelle gewährleisten sowohl im Vorderbacken als auch im Fersenteil eine nach DIN ISO zertifizierte Auslösefunktion für die Bereiche 6 bis 16 in der Duke PT 16 und 4 bis 12 in der Duke PT 12.
Das absolute Highlight der neuen Duke PT ist die innovative Neuentwicklung des „Ride & Hike Toe“. Dieser ermöglicht im „Ride-Mode“ eine kompromisslose Abfahrtsperformance bei vollwertiger Sicherheitsauslösung mit Auslösewerten bis DIN16. Die schwenkbare Gleitplatte (AFD = Anti Friction Device) sorgt für ein seitliches Auslösen im Falle eines Sturzes und reagiert dabei unabhängig von Schnee und Eisbildung. Um in den Geh-Modus der Bindung zu gelangen, wird der obere Teil des Vorderbackens entriegelt und anschließend nach vorne geklappt. Im Aufstieg bietet sich die Möglichkeit, 250 Gramm Gewicht pro Bindung und Fuß zu sparen, indem man die Vorderbackenteile abnimmt und diese bequem im Rucksack verstaut und das mühsame Bergauf tragen bleibt einem erspart. Alternativ können die Vorderbackenteile auch im nach vorne geklappten Zustand arretiert werden, um sie nach einem kurzen Anstieg zügig zurück in den Abfahrtsmodus klappen zu können. Um in den Abfahrtsmodus der Bindung zu gelangen, wird das Vorderbackenteil zurück auf die Grundplatte geklappt. Diese verriegelt sich dank der „Auto Quad Lock“-Technologie beim Einstieg in die Bindung ohne Zutun des Skisportlers vierfach von selbst.
Die Pin-Technologie ist unter dem Vorderbackenteil in der Grundplatte integriert und funktioniert in der Handhabung analog zur Marker KingPin und Alpinist. Der Vorderbacken verfügt zudem über die von der Royal Family bekannte Sole.ID Technologie, welche die Bindung mit jedem Sohlentyp auf dem Markt kompatibel macht, egal ob es sich dabei um Alpin-, Touring- oder GripWalk-Sohlen handelt.
Bei der Duke PT 16 können sich Freerider auf die Dienste der von Jester und Duke bekannten Interpivot Ferse verlassen, die neu konstruiert wurde und mit neuem Design sowie verbessertem Einstiegsverhalten überzeugt. Die Ferse deckt mit ihrem hochwertigen Magnesiumgehäuse Auslösewerte von DIN 6 bis 16 ab und wird somit jedem noch so anspruchsvollem Freerider in Sachen zuverlässiger Auslösefunktion gerecht. Vorzeitige Auslösungen sind ebenso unerwünscht wie gefährlich. Ein Thema, das bei der Entwicklung der Duke PT eine große Rolle spielte und der Grund ist, weshalb die bekannten Freeride-Fersen aus der Royal Family verwendet wurden.
Die multifunktionale „Lock & Walk“-Bremse ist ein weiteres Highlight in Sachen Funktionalität, das neben der klassischen Bremsfunktion auch die Bremsverriegelung und eine durch den Stock einsetzbare 10°-Steighilfe beinhaltet. Auch die rund 200 Gramm leichtere Hollow Linkage Ferse, in neuster Generation erstmalig verbaut in der Duke PT 12, ist eine Marktneuerung, die Marker-Fans bisher nur aus dem Squire Modell kennen und schätzen.
Die Duke PT 12 bringt im Aufstiegsmodus gerade 850 Gramm (1.090 Gramm bei der Abfahrt) auf die Waage. Mit 1.000 Gramm im Aufstieg sowie 1.280 Gramm bei der Abfahrt liegt die Duke PT 16 nur geringfügig über den Werten des Schwestermodells.
Die geringe Standhöhe von 27mm bei beiden Modellen sorgt für direkte Kraftübertragung und damit schnellere Kantenwechsel.
Vorerst heißt es noch warten, denn die Markteinführung ist erst für die Saison 20/21 vorgesehen. Es wäre aber nicht ungewöhnlich, wenn gegen Ende dieser Saison schon die ersten Bindungen auftauchen würden.
Und das kosten sie:
Duke PT 12 UVP 550€
Duke PT 16 UVP 600€