Patagonias Primo Down Jacket im Freizeitalpin-Test

Wirklich extremen Witterungsverhältnissen setzt Patagonia das Primo Down Jacket entgegen. Wie der Name schon verrät, ist diese Winterjacke mit Daunen gefüttert – ein Naturprodukt das hinsichtlich des Verhältnisses von Wärmerückhaltevermögen und Gewicht noch immer unerreicht ist. An der Außenseite wird elastisches und 3-lagiges Nylon verarbeitet, integriert ist eine wasserdichte und dampfdurchlässige Membran. An Ausstattungsdetails findet sich eine leicht gefütterte Kapuze, die über den Helm passt und gut reguliert werden kann. Mehrere Taschen bieten Platz für nötigen und unnötigen Kleinkram, eine verstellbare Schneeschürze sorgt für zusätzlichen Schutz.
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Im Test hat das Primo Down Jacket seine Versprechungen gehalten. Sowohl arktisch kalte Temperaturen als auch Schneeregen bei stürmischen Wind konnten das Wohlgefühl im Inneren der Jacke nicht nachhaltig beeinträchtigen. Der Einsatzbereich dieser Jacke findet sich bei alpinen und hochalpinen Winterunternehmen, das Primo Down Jacket macht aber auch auf der Piste, beim Rodeln oder an der Schirmbar eine gute Figur. Und der Preis von 600 € erschreckt nicht wirklich, zumal um diesen Geldbetrag so manche Regenjacke ohne Fütterung angeboten wird.

Black Diamonds Rucksack Epic im Freizeitalpin Test

Mit deutlich verbesserter Bewegungsfreiheit und ergonomischeren Passformen punktet die Rucksackkollektion 2011 von Black Diamond. Das besondere an den Rucksäcken ist eine unübertreffliche Bewegungsfreiheit, die durch das Zusammenspiel von beweglichen Schulterträgern und einem frei beweglichen Hüftgurtsystem erzielt wird. Je nach Einsatzbereich wird die Bewegungsqualität abgestimmt. Für Skifahrer z.B. soll der Rucksack stabil am Rücken bleiben, während bei Weitwanderungen ein leichtes Pendeln der Last im Rhythmus der Schritte zugelassen wird.
Im Test stand der Epic 35, ein rund 2 kg schwerer Toploader für alpine Unternehmungen. Als besondere Innovation überzeugt der Epic 35 (der auch mit 45 Liter Fassungsvermögen erhältlich ist) mit beweglichen Schulterträgern. Diese sind am Rucksackboden über ein Kabel in einem reibungsarmen Kabelkanal miteinander verbunden und passen sich der Geh- oder Kletterbewegung an. Dank dieses Mechanismus wird eine gleichmäßige Verteilung der Last auf beide Schultern gewährleistet. Eine weitere Schlüsselfunktion des Tragesystems kommt einem speziellen Kugelgelenk zu, mit dem der Hüftgurt am Rahmen befestigt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass sich der Hüftgurt – und damit auch der Kletterer in alle Richtungen frei bewegen kann. Neben diesem revolutionären Tragesystem punktet der Epic 35 mit einem thermogeformten, belüfteten Rückensystem. Natürlich finden sich alle notwendigen Fixierungsmöglichkeiten für Pickel, Ski etc und selbstverständlich ist auch eine Vorrichtung für ein Trinksystem vorhanden.
Der Epic 35 ist um140 € zu haben und wird Jeden überzeugen.
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Arc’teryx Atom LT Jacket im Freizeitalpin-Test

Die kanadische Marke Arc’teryx wird gerne als der Mercedes unter den Produzenten für Outdoorprodukte angesehen. Und dieser Ruf gilt nicht zu Unrecht, denn kaum ein anderer Hersteller konnte in der Vergangenheit durch so viele technische Neuerungen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Konkurrenz zur Nachahmung anspornen. Der Mythos von Arc’teryx wird auch durch die Kombination des unvergleichlichen Designs mit den hohen Qualitätsanforderungen, den besonderen Materialien und der, auf den jeweiligen Gebrauch abgestimmte Konstruktionsweise erreicht. Der Name Arc’teryx stammt übrigens vom Archaeopteryx Lithographica ab, dem ersten Reptil, das Federn zum Fliegen entwickelte und sich somit von den Fesseln der horizontalen Welt löste.
Die Arc’teryx Atom LT ist eine Jacke, die hohe Wärmeleistung bei minimalen Gewicht verspricht. Als Isolator wird hochwertige Kunstdaune verarbeitet – im Gegensatz zu echter Daune unempfindlich gegen Wasser und auch im feuchten Zustand funktionstüchtig. An der Außenseite gelangt superleichtes und elastisches Ripstop-Gewebe zum Einsatz, imprägniert aber nicht wasserdicht. Damit die körpernah geschnittene Jacke die Bewegungen auch wirklich nicht hindert, sind an der Seite Einsätze aus Power Stretch des Herstellers Polartec angebracht.
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Auf Tour überzeugt das Atom LT Jacket durch die sehr angenehme Passform und das unbeschreiblich geringe Gewicht. Mit nur 300 g, die die Jacke auf die Waage bringt ist das Wärmeleistungsvermögen überraschend gut. Das Atom LT Jacket kann als mittlere Schichte unter dem Anorak getragen werden, sie eignet sich dank wasserabweisender Beschichtung aber auch für feuchtes Wetter. Etwas Vorsicht ist beim Tragen der Ski oder im Fels angebracht, da der dünnen Außenstoff nicht jeder mechanischen Beanspruchung standhält.
Fazit: Ein warmes Fliegengewicht mit hohen funktionalen Eigenschaften und höchster Qualität.
Verkaufspreis: 180,–
Link zum Hersteller: www.arcteryx.com
Mehr Produkte im Freizeitalpin-Test

Foto: Arc’teryx

Motorola Defy im FREIZEITALPIN-Härtetest (update)

Gleich vorweg, wir sind keine professionellen Handytester im klassischen Sinne. Wenn wir mal so etwas wie ein Handy testen, dann aus nur einem Grund! Es hat etwas mit unserer Leidenschaft für Outdoor-Sport zu tun. In unserem Fall sollte es robust genug sein, um unsere Aktivitäten alle heil zu überstehen und noch mehr.
Als wir das erste Mal auf heise.de erfuhren, dass ein echtes Outdoor-Smartphone auf den Markt kommen soll, schrieben wir uns sofort die Finger wund und versuchten so ein Gerät von Motorola zu bekommen. Vergebens. Wir sind ja nur Europäer und dem entsprechend schenkte man uns genau keine Beachtung.
Vor gut 3 Wochen kam dann eine Pressemeldung über die APA rein, dass Hutchison 3G Austria dieses „Superphone“ in Österreich auf den Markt bringt. Der Presseservice bei dem kleinen „Tarifkiller“ unter den 4 größeren Providern klappte auf Anhieb und nur wenige Tage später durften wir so ein gutes Stück nun doch noch testen.
Also ausgepackt, angesteckt und gewartet, bis der Akku voll war. Dabei viel schon mal positiv auf, dass es sich beim Ladergerät um einen USB Lader handelt. Ärgerlich war nur, dass der Handy-seitige USB Stecker nun noch eine Nummer kleiner war, als der zb. unseres G1. Aber gut, jeder Stecker nach Außen muss ja schließlich in so einem Outdoor-Smartphone auch wieder abgedichtet werden und das geht mit kleinen Flächen sicher einfacher als mit großen.

Dank Android (im Falle vom Defy ist es die Version 2.1) war das Übersiedeln der Kontakte, Mails usw. mit der Eingabe der Google Kontodaten in kürzester Zeit erledigt. Das ist der Vorteil, wenn man sich auf das Google System einlässt und somit alle Daten auch online hat. Paranoia gegenüber Google sollte man allerdings nicht haben 😉
Was persönliche Daten anging wurde es erst unheimlich, als wir noch die Zugangsdaten in die vorinstallierte Facebook App eingaben. Damit wurden die Kontakte auch gleich mit denen von Facebook und den dort hinterlegten Daten der „Freunde“ verknüpft. Diese Verknüpfungen ziehen sich bis hin  zur GPS-Navigation durch. Bei der Ziel-Eingabe kann man dort auch gleich direkt einen Kontakt anwählen.
Im Großen und Ganzen sind diese übergreifenden Verknüpfungen aber sehr praktisch. Schließlich hat man sich wenn man sich für ein Defy entscheidet, auch für ein Smartphone entschieden, dessen Fähigkeiten weit über das Telefonieren hinaus reichen. Und da es wirklich viel kann und dank Android Market sich noch sehr viel mehr beibringen lässt, sprechen wir lieber gleich über das Handling.
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Das Motorola Defy ist erstaunlich leicht, kompakt und trotzdem mit einem großen 3.7″ Display ausgestattet. Im Gegensatz zu den meisten anderen Smartphones in dieser Größe oder mit größeren Displays, ist das Außenmaß sehr kompakt. Dank gummiartiger Rückseite liegt es richtig gut in der Hand und lässt sich wirklich sicher greifen. Das geringe Gewicht trägt hierzu auch sehr positiv bei.  Selbst mit schwitzigen, nassen oder dreckigen Händen ist es gut zu halten. Im letzten Fall macht es dem Defy auch wirklich nichts aus, mal eingesuhlt zu werden. Dank Sensortasten die ebenfalls wie das Display hinter dem durchgehenden Corning Gorilla Glas liegen, ist das Defy schnell wieder sauber zu bekommen. Wenn es sein muss, auch mit Hilfe von Wasser, denn es ist Wasser-geschützt und Staubdicht, solange alle Gummiabdeckungen sämtliche Öffnungen wie USB oder Kopfhörer-Klinkenanschluss verschließen. Und genau das ist die größte Stärke! Denn beim Outdoor-Sport geht es fast immer feucht und dreckig zu. Das ist auch der Grund weshalb wir nicht verstehen, weshalb Mammut oder Ortovox Ihre Apps nur für i-Phones gemacht haben. Ein i-Phone ist doch viel zu schade, schwer und unhandlich, um es auf jedes Abenteuer mit zu nehmen.
Apropos Abenteuer! Wenn man Google bemüht, findet man auch schon erste Ansätze für Fahrradhalterungen. Kombiniert mit einer Bike-App und einem Bluetooth Herzfrequenz Brustgurt wird aus dem Defywomöglich bald auch noch ein brauchbarer GPS-Bikecomputer! Für die meisten Trainingstouren dürfte der starke 1540 mAh Akku jedenfalls ausreichen. Ansonsten muss man mit einer USB-Stromquelle nachhelfen. Sowas hatten wir sogar bei einem echten Bike-Computer schon im Einsatz!

Unser Fazit: Wer ein Businessphone benötigt und in seiner Freizeit auch noch sportlich ist, wird derzeit kein besseres Smartphone als das Motorola Defy finden!  Android 2.1 ist zwar nicht die allerneueste Version, Motorola hat sich aber bemüht, einige Funktionen die sonst erst mit 2.2 verfügbar wären, trotzdem zu integrieren. Dazu zählt zum Beispiel Tethering, was ohne Installation zusätzlicher Software funktioniert. Selbst im beruflichen Alltag macht sich ein robustes Gerät immer besser als empfindliche Nobelriegel! Spätestens beim Sport hängt das Defy alles ab, was derzeit am Markt ist. Dank Android-Market gibt es unzählige Apps, die einem beim Training oder Orientieren helfen können. Für die „Geiger“ die ständig mit ihren Tiefschneefotos unter der Woche die Kollegen im Büro ärgern möchten, ist auch eine brauchbare Kamera an Board. Aber vorher Handschuhe ausziehen.
Wir werden übrigens  im Frühling einen Bikehandschuh von Roeckl Sports vorstellen, mit dem die Bedienung von Smartphones dank einem Silberprint am Finger problemlos funktioniert!
+ Großes, leuchtstarkes und hoch auflösendes Display bei geringen Geräteabmaßen
+  Modernes Betriebssystem mit vielen Erweiterungsmöglichkeiten
+ Robuste Ausführung und somit wirklich für die Verwendung beim Sport tauglich
+ für Smartphone-Niveau eine lange Laufzeit
+ guter Empfang
+  sehr gute Sprachqualität und lauter Ton
– viel zu überladene Oberfläche. Hier muss man richtig Hand anlegen, damit es übersichtlich wird.
– Der Service von Motorola ist nicht gerade dafür bekannt, Updates schnell an den Kunden weiter zu reichen. Ob es je eine Android Version 2.2 oder 2.3  für das Defy geben wird, ist fraglich.
Das Motorola Defy gibt es ab sofort bei 3 in Österreich ab 0 Euro: www.drei.at
UPDATE (11.5.2011): Motorola hat soeben mit der Verteilung des Updates auf Android 2.2 begonnen!

Handschuh Roeckl Karun im Freizeitalpin-Test: Ein Hit für Bergsteiger, Fotografen und allen, die Fingerspitzengefühl benötigen!

In meiner Tätigkeit als fotografierender Journalist war ich jahrelang auf der Suche nach dem idealen Handschuh, um auch in der kalten Jahreszeit noch vernünftig die Fotoausrüstung bedienen zu können. Den Handschuh einfach kurz ausziehen um ihn etwas später durchgefrohren wieder anzulegen war immer die schlechteste Variante. Also wurden die Handschuhe immer dünner und letztendlich immer noch ausgezogen.
Und auch Bergsteiger benötigen selbst in kalter Umgebung höchste Griffpräzison, um Seil, Karabiner und Bandschlinge sicher zu handhaben!
Seit der ISPO 2010 ist dieses Problem gelöst, womit sich der Roeckl Karun Kapuzenhandschuh im Langzeittest bewähren konnte. Durch seine raffinierte Ausführung können alle 10 Fingerspitzen frei bleiben, oder sich unter einer Kapuze (der Daumen hat eine eigne)  aufwärmen.
Die Idee hinter dem Karun ist im Grunde nichts neues. Doch die Ausführung von Roeckl ist absolut überzeugend und einzigartig. Eine Kapuzenhandschuh-Konstruktion mit aufwändiger ThinsulateTM C40 Isolation und zahlreicher technischer Features. Die Kapuze lässt sich perfekt und schnell mit einem Klettverschluss auf der Oberhand fixieren. Durch eine dreidimensionale Daumenschichtel verfügt selbst der Daumen über seine eigene Kapuze. Weiteres Highlight ist die von Roeckl Sports patentierte Ausziehhilfe Pull-Off-System an der Innenhandseite von Mittel- und Ringfinger. Sie hilft beim einfachen und schnellen Ausziehen des Kurzfingerhandschuhs.
Die Oberhand besteht aus einem supersoften Gore Windstopper® Softshell Elastic und Gore Windstopper® Tornado. Die Innenhand ist aus abriebfestem, wasserdicht ausgerüstetem Durasense gefertigt. Mit dem Silikon-Innenhanddruck hat der Karun besten Grip. Das integrierte Strickbündchen sorgt für einen angenehmen Wärmeabschluss.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=kSEe3jptK8E[/youtube]
Fazit: Selten haben wir in einem Handschuh so viele sinnvolle Features auf einmal gesehen und kaum ein Handschuh ist auf der einen Seite so „spezialisiert“, auf der anderen Seite aber genau dadurch für viele Berufs- und Sport-Gruppen so wertvoll wie der Karun Roeckl Sports, was uns einen Editors Choice Award wert ist!
Link zum Hersteller: www.roeckl.de

Mit BirdsEye maßgeschneidertes Kartenmaterial zum Download für Garmin Kunden

Garmin hat mit BirdsEyeTM Select einen neuen Online-Dienst für Rasterkarten ins Leben gerufen. Exklusiv für Garmin-Kunden gibt es ab sofort maßgeschneidertes Kartenmaterial zum Download.

Outdoor-Fans dürfen sich freuen. Garmin stellt mit BirdsEye Select einen neuen Online-Dienst vor: Nutzer von Garmin GPS-Outdoorgeräten können in Zukunft mit Hilfe der Planungssoftware BaseCamp Kartenausschnitte auswählen und als Rasterkarten auf ihr mobiles Outdoor-Navi übertragen. Garmin-User haben damit die denkbar breiteste Auswahl an digitalen Landkarten.

Einfach, schnell & preiswert
BirdsEye bietet dabei zwei wesentliche Vorteile. Erstens: Man kauft nur genau jenen Kartenabschnitt, den man wirklich braucht. Zweitens: Man kann die Rasterkarten parallel zu bereits installierten Vektorkarten nutzen und kombiniert so die Vorteile von Raster- mit jenen von Vektorkarten. Das Beste dabei: BirdsEye funktioniert so einfach wie eine Art „Musik-Download-Service“ für Landkarten. Mit Hilfe des Programms BaseCamp (kostenloser Download) können User Kartenausschnitte frei aus der BirdsEye Select Datenbank auswählen und dann kostenpflichtig mit einem Mausklick als Rasterkarten auf ihr GPS-Gerät herunterladen.

Viele Sonderfunktionen
BirdsEye Select-Karten können freilich noch viel mehr. So lassen sich die Karten parallel mit Vektordaten von Garmin Topo-Karten im GPS nutzen. Man genießt die vertraute Optik der Rasterkarte mit der Routing-Funktion wie z.B. auf einer Topo Österreich-Karte. Die Karten stehen zudem in sehr hoher Qualität und – soweit vorhanden – in unterschiedlichen Maßstäben bereit. Das heißt, man kann auch zoomen, obwohl es eine Rasterkarte ist! Der Kartenausschnitt, den man kauft, lässt sich auch völlig frei wählen. Man ist an kein vorgegebenes Raster oder die Auswahl vorgegebener Kartenblätter gebunden! Ob als klassisches Rechteck, rund oder als frei eingezeichnete Fläche, („Freihandform“) z.B. entlang eines Weges oder Flusses – alles ist möglich!


Umfangreiches Kartenmaterial schon online
BirdsEye Select steht seit Ende Oktober zunächst mit Kartenabdeckungen für Deutschland, Österreich, die Schweiz, Südtirol, Großbritannien, Irland sowie Frankreich zur Verfügung. Das Angebot an hochwertigen Rasterkarten wird dabei ständig erweitert.

Überschaubare Kosten
Man kauft bei Garmin ein Guthaben ab 19,99 Euro mit einer Gültigkeit von 12 Monaten für seine Region. Für Deutschland, Österreich und Schweiz erhält man dafür 2.400 km2, für Frankreich, England und Irland 600 km2. Die unterschiedlichen Kosten beruhen auf unterschiedlich hohen Lizenzgebühren für die Quelle der Daten. Wegen dieser verschiedenen Lizenzgeber gibt es derzeit auch noch eine Einschränkung beim Guthaben: Man braucht für jedes Kartenprodukt ein eigenes Guthaben. Man kann z.B. nicht vom selben
Guthaben Karten für Großbritannien UND Frankreich kaufen – noch nicht.

Nach unseren Informationen arbeitet Garmin aber mit Hochdruck daran, diese Einschränkung im Interesse der Kunden zu lösen.

Technische Details

  • BirdsEye Select-Karten können parallel mit Vektordaten von Garmin Topo-Karten im GPS genutzt werden. Man genießt also die vertraute Optik von der Rasterkarte mit der Routing-Funktion wie z.B. auf einer Topo Deutschland-Karte.
  • Die Karten stehen in hoher Qualität und – soweit vorhanden – in unterschiedlichen Maßstäben bereit (Topo Deutschland z.B.
  • 1:200.000, 1:100.000 und 1:25.000). Das heißt, man kann – wenn auch mit leichten Einschränkungen – zoomen, obwohl es eine Rasterkarte ist! Es „pixelt“ nicht und es „läuft auch nicht zu“.
  • Man kann den Kartenausschnitt, den man kauft, völlig frei wählen und ist an kein vorgegebenes Raster oder die Auswahl vorgegebener Kartenblätter gebunden! Ob als klassisches
  • Rechteck, rund oder als frei eingezeichnete Fläche, („Freihandform“) z.B. entlang eines Weges oder Flusses – alles ist möglich!
  • Wenn man unterwegs navigiert und sowohl Vektor- als auch Rasterkarte aktiviert hat, bleiben auch bei der Einstellung „Fahrtrichtung oben“ alle Beschriftungen der Vektorkarte ablesbar (Orte, Berggipfel, Straßen – so genannte Strichinformationen)! Wenn man nur eine Rasterkarte benutzt und nach Süden fährt, stehen die Beschriftungen sonst auf dem Kopf. Und sie bewegen sich in jeder Kurve…

Topokarte Landesvermessungsamt via BirdsEye Select auf dem PC-Monitor

Gleiche Karte nach Übertragung auf Garmin Oregon

Topokarte Landesvermessungsamt via BirdsEye Select mit parallel aktivierter Garmin Topo D-Karte sowie aktivierter Route auf dem PC-Monitor

Gleiche Karte nach Übertragung auf Garmin Oregon

Garmin Topo D Version 2010 Karte OHNE zusätzliche BirdsEye-Karte und OHNE aktivierte Route auf dem PC-Monitor

Gleiche Karte nach Übertragung auf Garmin Oregon

Kompass-Karte via BirdsEye Select mit parallel aktivierter Garmin Topo D-Karte sowie aktivierter Route auf dem PC-Monitor

Gleiche Karte nach Übertragung auf Garmin Oregon

Zum Start stehen sowohl sehr hochwertige Rasterkarten wie auch informationsreiche Freizeitkarten zu Verfügung (weitere Abdeckungen sind geplant):

  • BirdsEye Select Deutschland – Topo der Landesvermessungsämter
  • BirdsEye Select Frankreich – Topo IGN Frankreich
  • BirdsEye Select Kompass-Schweiz – Kompass Karte der Schweiz
  • BirdsEye Select Kompass-Österreich – Kompass Karte Österreichs und Teile Süddeutschlands und Südtirol
  • BirdsEye Select Großbritannien (OGB Daten)
  • BirdsEye Select Irland (OGi Daten)

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So funktioniert Garmin BirdsEye Select:

  • Der Nutzer startet BaseCamp auf seinem PC oder Mac und schließt ein Rasterkarten-fähiges GPS-Gerät an (Oregon, Dakota, GPSmap 62 oder 78, Colorado).
  • Der Nutzer wählt in Basecamp BirdsEye Select aus. BirdsEye zeigt dann, welche Karten für die gewählte Region zur Verfügung stehen.
  • Der Nutzer wählt ein entsprechendes BirdsEye Produkt und kann dann entweder sein Guthaben nutzen oder sein Guthaben aufladen. Die Aufladung erfolgt über den Garmin Web-Shop, die eigentliche Bezahlung per Kreditkarte.
  • Der Nutzer wählt einen Ausschnitt.
  • Die Daten werden übertragen – fertig!

Mehr auf www.garmin.at, www.garmin.ch und www.garmin.de

50 Jahre Fritschi

Mit einem Weltmarktanteil von 65 bis 70 Prozent ist Fritschi in Reichenbach i.K. souveräner Marktführer unter den Herstellern von Tourenbindungen. Die Berner haben sich ihre Pole-Position in diesem technisch anspruchsvollen Segment systematisch erarbeitet. Ihre konsequente Politik der gezielten technischen Innovationen liefert einen fundamentalen Beitrag für die Weiterentwicklung des Tourensports.

Um die schönste und natürlichste aller Wintersportarten auch wirklich geniessen zu können, muss die Bindung einfach top sein. Eine wirklich gute Tourenbindung verlangt das volle Know-how kreativer Ingenieure und erstklassiger Handwerker. Fritschi stellt beides: die begabten Ingenieure und die Qualitätshandwerker. Bei Fritschi arbeiten sie Hand in Hand. Fritschi bekennt sich nicht einfach zum Denk- und Werkplatz Schweiz, sondern steht zum Berner Oberland und hält Reichenbach seit 50 Jahren die Treue.

Für die Statistik ist Fritschi nur ein Nischenproduzent, der sich einen Weltmarkt erschlossen hat. Aber dieser Weltmarkt hat es in sich. Er umfasst die Skigebiete von den Alpen bis zu den Anden. Darin inbegriffen die aufstrebenden Wintersportgebiete in der Tatra und im Kaukasus, im Himalaja oder etwa in den Rocky Mountains. Fritschi hat das Meisterstück fertig gebracht, für die Tourenskifahrer weltweit ein zuverlässiger und attraktiver Partner zu sein. Bei einem Exportanteil von 85 Prozent der Fertigung wäre es auch gar nicht anders möglich.

Fritschi-Bindungen sind auch immer die allererste Wahl bei Armee-Beschaffungen. Erst unlängst orderte die französische Armee für ihre Alpenjäger (Gebirgsinfanterie) Fritschi-Bindungen. In der Schweiz fügte es sich, dass Fritschi dank seiner Armeelieferungen wachsen konnte und die angemessene Anerkennung fand.

Tourenskibindungen müssen völlig gegensätzlichen Anforderungen gerecht werden. Sie sollen leicht sein, sie sollen einen optimalen Gehkomfort ermöglichen, gleichzeitig sollen sie möglichst stabil, solide und sicher sein. Um bei einem Sturz grösseres Unheil wie Knochenbrüche zu vermeiden, sollen sie mit einem modernen Auslösesystem ausgerüstet sein.

Die Konstruktion einer modernen Tourenskibindung ist heute längst ein komplexes Engineering. Die Beherrschung moderner Hightech-Werkstoffe ist dafür ebenso wichtig wie souveränes konstruktives Können und eine langjährige Produktionserfahrung. Seit gut 30 Jahren beschäftigt sich Andreas Fritschi beruflich ausschliesslich mit Tourenbindungen. Etliche Patente deuten auf die  intensive Suche nach neuen, überzeugenden Lösungen und die Bereitschaft, neue Wege zu erkunden.

DER GRÜNDERVATER
Der innovative Geist unternehmerischer Selbstbehauptung ist seit der Gründung vor 50 Jahren das essentielle Wesensmerkmal des Hauses Fritschi. Gerade 27 Jahre jung, machte sich Albert Fritschi mit einer mechanischen Werkstatt in Reichenbach (Be) selbständig. Der Landwirtssohn aus dem aargauischen Teufenthal hatte nach seiner Lehre bei der Injecta in Teufenthal zunächst in der französischsprachigen Schweiz und in Mailand gearbeitet, bevor er Betriebsleiter der Wandfluh AG in Kandergrund wurde. Der unternehmerisch begabte Präzisionsmechaniker mit der umgänglichen Wesensart lastete seine Werkstatt zunächst mit Prototypenbau und der Entwicklung von Bearbeitungsmaschinen für die in der Uhrenindustrie verwendeten Lagersteine aus.

ALBERT FRITSCHI MIT SEINEN SÖHNEN ANDREAS UND CHRISTIAN IN MÜNCHEN AUF DER FACHMESSE.

Nach der 1966 erfolgten Züglete in ein neuerbautes Firmengebäude erweiterte Albert Fritschi die Fertigung. Neben der Herstellung von Gertsch-Skibindungen entwickelte und produzierte Albert Fritschi Zeitungsfalzmaschinen sowie Präzisionszeichentische. 1972 zählte der Betrieb 65 Personen. Die Zeichentische baute Albert Fritschi in den siebziger Jahren zu einem breiten Sortiment von Zeichenanlagen aus. Vor dem Zeitalter der Computer und Plotter (Grossdrucker) waren die Zeichenanlagen ein unentbehrliches Arbeitsinstrument für jeden Konstrukteur. Dank ihrer anerkannten feinmechanischen Präzision gelang es Fritschi, sich in diesem Segment zu etablieren. Die Silber-Medaille der Erfindermesse 1979 für die Fritschi-Zeichentische war eine schöne Anerkennung für die erbrachte Leistung.

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AUF DEM WEG ZUR EIGENEN BINDUNG
Mit dem selben hohen Qualitätsanspruch stellte Fritschi 1966 die ersten Gertsch-FT 88  Plattenbindungen her. Was ursprünglich ein Werkauftrag war, entwickelte sich in Etappen zu einem zukunftsweisenden Geschäft.

TOURENBINDUNG FT 88

1979 übernahm Fritschi von Gertsch die Fabrikations- und Vertriebsrechte sowie die Skibindungspatente. Andreas Fritschi, der älteste Sohn und studierte Techniker TS sah das Entwicklungspotential, das in der Tourenbindung steckte. Zusammen mit seinem Bruder Christian, welcher für den kaufmännischen Bereich verantwortlich war und begleitet vom fürsorglichen Vater, wurde intensiv über die Verbesserungsmöglichkeiten nachgedacht. Daraus entstand eine neue Bindung. Leichter, stabiler und gleichzeitig sicherer. Der Lohn für seinen Effort kam 1984: der erste Grossauftrag der Schweizer Armee für die neue Fritschi-Tourenbindung. Von 1984 bis 1989 lieferte Fritschi der Armee insgesamt 70 000 Paar Tourenbindungen. Das war für Albert Fritschi eine der schönsten Anerkennungen seines erfüllten Berufslebens. Rückblickend stand Fritschi erst am Anfang der Arbeit an der perfekten Bindung für den „Perfect Day“. Parallel zu den Tourenbindungen investierte Fritschi mit der Entwicklung von Snowboard-Bindungen in andere Bereiche des Schneesports. Das war 1986 und der Erfolg durchschlagend. Den Gebrüdern Fritschi stellte sich die strategische Frage der Konzentration im Snowboardbereich oder der Entwicklung einer neuen Tourenbindung. Andreas und Christian entschieden sich für die zweite Variante.

DER WEITE SPRUNG ZUM WELTMARKTFÜHRER (1995-2010)
Seit 1981 ist Fritschi ein treuer Aussteller auf der ISPO, der internationalen Sportartikelmesse in München. Christian Fritschi präsentierte unter dem Motto «Tourenbindung für den sicherheitsbewussten Fahrer» erstmals mit einem bescheidenen Stand von fünf mal drei Metern und einem kleinen Besprechungstischli im Fonds die Fritschi-Tour FT88-Bindung. Der Technologiesprung gelang 1995 mit der „Diamir“. «König der Berge», so die Übersetzung für Diamir, steht für eine neue Generation leichter, aber gleichzeitig sicherer und einfach bedienbarer Bindungen. Mit ihrer völlig neuen Konstruktion nach der Philosophie „genial einfach – einfach genial“ revolutionierte die Diamir den Tourenbindungsbau. Mit der Diamir rollte Fritschi innert kürzester Zeit den Markt auf und sicherte sich souverän die Poleposition unter den Herstellern für Tourenbindungen. Das dadurch ausgelöste Wachstum ermöglichte im Jahr 2000 einen Neubau an der Hauptstrasse in Reichenbach, in welchem Produktion, Entwicklung, Verkauf und Lager unter einem Dach vereint werden konnte.

ENGINEERING IM DIENST DER FREERIDER UND TOURENSKIFAHRER
Entscheidend für die Positionierung an der Spitze war nicht zuletzt die Entwicklung der ersten echten Freeride-Bindung mit Gehfunktion. Seither feilt Fritschi unentwegt an Optimierungen, um Tourenskifahrern und Freeridern zu einem absolut unbeschwerten Bergerlebnis zu verhelfen.

Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf dem Bedienungs- und Gehkomfort. Die Tourenfunktion lässt sich bei einer Diamir aktivieren, ohne aus der Bindung zu steigen. Ebenso leicht lässt sich die Steighilfe mit den vier Gehstufen mit dem Stock bedienen, um sich optimal der Geländeneigung anzupassen. Die neuste Generation der Diamir-Bindungen sind Kunstgriffe auf Hightech-Niveau, genial und einfach zugleich. Sie kombinieren besten Gehkomfort mit höchster Abfahrtsperformance.

ANSPRUCHSVOLLE ASSEMBLIERARBEIT UND UNERBITTLICHE PRAXISTESTS
Mit 166 Einzelteilen erreichen die Bindungen bei Fritschi mittlerweile die Komplexität eines mechanischen Chronographenwerks. Sämtliche Einzelteile aus den verschiedensten Materialien, darunter Aluminium, Kunststoffe und Edelstahl, lässt Fritschi in Auftragsarbeit von Herstellern in der Schweiz fertigen. Die Montage erfolgt in einer Reihe sorgsam ausgeklügelter Schritte.Am Ende steht die individuelle Systemprüfung für jede Bindung. Funktionssicherheit hat im Skisport höchste Priorität, deshalb erfüllen alle Bindungsmodelle die Anforderungen DIN/ISO und sind vom TÜV zertifiziert.

Fritschis Produktgeheimnis beruht auf der konstruktiven Überlegenheit. Sie ergibt sich aus der intensiven Überprüfung der Ideen am CAD und in der Praxis. Jede Neuentwicklung testen Andreas Fritschi und Stefan Ibach nach der Laborphase auch persönlich. Die Testphase der Prototypen im Schnee liegt bei mindestens 100›000 Höhenmetern und gibt Aufschluss über die Zuverlässigkeit der Konstruktion. Bei allem, was er macht, hat Andreas Fritschi immer noch seinen Vater im Ohr. Der erkundigte sich regelmässig: «Häbet das?» (Hält das?) Für den Praktiker war die einfache und stabile Konstruktion stets oberstes Gebot.

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KLARES BEKENNTNIS ZUM PRODUKTIONSSTANDORT SCHWEIZ
Fritschi in Reichenbach ist ein schönes Beispiel für eine kompetitive Schweiz, die sich auf den Weltmärkten behaupten kann. Auch bei den Zulieferern setzt Fritschi auf Schweizer Unternehmen. «Mit einer schlanken Produktion kann man in der Schweiz sehr wohl konkurrenzfähig arbeiten», so Stefan Ibach, seit 1999 im Familienunternehmen tätig.

Gemeinsam mit dem Team entwickelte er, Geschäftsführer seit 2004, die Unternehmung Fritschi weiter. Teamorientierte Strukturen mit fl achen Hierarchien und effiziente Prozesse unter Einsatz moderner Arbeitsmittel ermöglichen, die High-Techprodukte zu konkurrenzfähigen Preisen in den Exportmärkten anzubieten. Weltweit profitieren die Kunden von einem kundenorientierten Vertrieb und einem hochstehenden Service über kompetente, gut geschulte Distributoren in 32 Ländern. Ein ausgeklügeltes System zur Sicherung der Qualität sorgt dafür, dass die Bindungen die hohen Erwartungen der Benutzer im harten Einsatz auch erfüllen. Die Corporate Communication mit dem eigenständigen Auftritt sowie einem variablen Mix aus Werbung, Verkaufsförderung und bodenständigen Aktivitäten nimmt Rücksicht auf die lokalen Gegebenheiten. So können die Diamir-Bindungen trotz beschränkter Ressourcen attraktiv und treffend kommuniziert werden.

Einher mit der Anpassung bestehender und Schaffung neuer Strukturen, entwickelte sich auf Basis gemein samer Werte eine Teamkultur. Im modernen Gebäude entlang der Bahnlinie Spiez-Kandersteg respektive Bern-Mailand ist praktizierte Zusammenarbeit Ursprung effizienter Arbeitsabläufe. Jeder ist jederzeit eingeladen, über Innovationsmöglichkeiten nachzudenken und Ideen beizusteuern.

Oberstes Gebot bei Fritschi sind die mitdenkende Aufmerksamkeit und der offene Austausch: «Nur so sind die Mitarbeiter auch wirklich motiviert und engagiert», resümiert Stefan Ibach. Deshalb kann die hohe Kostenbasis mit Effizienz kompensiert werden.

Mit der erfolgten Nachfolgeregelung innerhalb der von Nordeck- Gruppe, welche die gleiche Philosophie vertritt, sicherten sich die Gebrüder Fritschi 2009 zeitgerecht die langfristige Zukunft sowie die maximale Kontinuität am bisherigen Firmenstandort. Die Fritschi AG Swiss Bindings ist heute eine typische KMU in Familienbesitz.

WIE ES WEITERGEHT
Fritschi ist zuversichtlich, mit bedürfnisorientierten Innovationen auch inskünftig der führende Anbieter für Tourenbindungen zu bleiben, am Produktionsstandort Reichenbach. Sport in der freien Natur ist ein herrliches Erlebnis, das laufend mehr Anklang findet. Der Tourenskisport steht in gewissen Regionen erst vor seiner Entdeckung. Die Fritschi-Exportliste verlängert sich Jahr für Jahr. Unlängst bekundeten selbst die Kirgisen ihr Interesse an den Tourenbindungen aus Reichenbach. Die Kombination von stabilen Märkten, hoher technischer Kompetenz, einer effi zienten Qualitätsproduktion und einer langfristig gesicherten Kapitalbasis bietet eine solide Basis für die kommenden 50 Jahre.

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DIE AKTUELLEN PRODUKTE

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DIAMIR EAGLE
Für die neuen Anforderungen der Skitourenfahrer entwickelte Fritschi die DIAMIR EAGLE. Diese Bindung eröffnet eine neue Dimension. Beim Gehkomfort ebenso wie bei der Sicherheit. Sie ist eine absolute High-Performance-Bindung. Und gleichzeitig verblüffend leicht. In dieser Bindung steckt das konzentrierte Fritschi Savoir-faire. Kernstück der Konstruktion ist die neu entwickelte Diamir Gliding Technology. Die raffinierte Lösung für zwei konstruktiv widersprüchliche Anforderungen an eine Tourenskibindung verbindet Gehkomfort mit Sicherheit. Die Diamir Gliding Technology erlaubt, den Drehpunkt an der optimalen Stelle zu positionieren. So kann der Fuss natürlich abrollen. Der Gehkomfort erhöht sich markant. Eine bewegliche Basisplatte sichert volle Bewegungsfreiheit, auch wenn in einer Extremsituation der natürliche Gehwinkel überschritten wird. Gleichzeitig setzt die Diamir Gliding Technology neue Massstäbe bei der Integration modernster Sicherheitstechnik. Weitere neue Features der DIAMIR EAGLE: Der breitere Gelenkträger vorne erhöht die Torsionsfestigkeit beim Aufstieg und verbessert die Kraftübertragung bei der Abfahrt. Die breitere Aufl age des Absatzdämpfungselements hinten optimiert die Kraftübertragung bei der Abfahrt zusätzlich. Die neue Steighilfe ist ergonomisch optimiert und leichter zu bedienen.

DIAMIR FREERIDE PRO
Pow(d)erfreaks haben keine wirkliche Alternative zur Diamir Freeride Pro mit Power Transmission Control. Für das ultimative Freeriding bleibt die Power Transmission Control (PTC) der DIAMIR FREERIDE PRO das entscheidende Schlüsselelement für ein unvergessliches Erlebnis im Tiefschnee. Diese von Fritschi entwickelte Technik sorgt für eine absolut überragende direkte Kraftübertragung und dank ihrer Stabilität für hervorragende Abfahrtseigenschaften. Im vorderen Bindungsbereich über einen stabilen Gelenkträger und hinten über die PTC-Spezialplatte. Das besondere Extra: die überaus komfortable Gehfunktion. Die DIAMIR FREERIDE PRO überzeugt weiter durch optimalen Bedienungskomfort und geringes Gewicht. Sicherheitstandard einer Pistenbindung und Kompatibilität mit allen normierten Alpin- und Tourenskischuhen ist dabei selbstverständlich.

DIAMIR EXPERIENCE
Diamir Experience ist ein Klassiker im Tourenskisport und das ideale Einstiegsmodell. Diamir Experience bietet die konzentrierte Fritschi-Kompetenz, Technik und Qualität.

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DIAMIR AXION
Das Wichtigste im Gebirge ist die richtige Ausrüstung. Bis hin zum Harscheisen. Es gibt dem Tourengeher Halt beim Aufstieg und beim Überqueren in anspruchsvollem Gelände. Es gibt zudem bei eisigen Schneeverhältnissen Stabilität. Damit erfüllt es eine wichtige Sicherheitsfunktion. Der erhöhte Widerstand beim Gehen verführt vielfach dazu, das Eisen erst dann am Ski zu montieren, wenn die Lage schon etwas kitzlig ist. Ein Harscheisen unter schwierigen Bedingungen einzusetzen, ist aber keineswegs ungefährlich. In diesem Konflikt von Sicherheit und Komfort fand Fritschi eine kreative Lösung: das DIAMIR AXION. Dieses auf seine Art revolutionäre Harscheisen wird bereits vor der Tour an der Bindung fixiert. Je nach Bedarf und Situation lässt es sich – genial einfach – mit dem Stock aktivieren und deaktivieren. Die optimale Position unter dem Fussballen und die neue Form der Griffeisen erhöhen die Stabilität und den Rückhalt.

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CHRONOLOGIE

1960 ALBERT FRITSCHI gründet in Reichenbach i.K. (Be) die Einzelfirma A. Fritschi, Apparatebau. Die feinmechanische Werkstatt konzentriert sich auf den Bau von Prototypen und die Entwicklung von Uhrensteinbearbeitungsmaschinen.

1964 ALBERT FRITSCHI fertigt die Prototypen der Gertsch-Plattenskibindungen.

1966 Der Betrieb zügelt in ein neues Fabrikationsgebäude an der Faltschenstrasse und fertigt die Gertsch-Plattenskibindungen (ohne Gehfunktion).

1975 Fritschi entwickelt den „Universal Zeichen- und Schreibtisch (USZ)“. Im selben Jahr läuft die Herstellung an.

1977 Produktion der ersten Gertsch-Plattenskibindungen mit Gehfunktion (Tourenbindung). Umwandlung der Einzelfirma in eine Aktiengesellschaft. Die A. Fritschi, Apparatebau, firmiert fortan unter Fritschi AG, Apparatebau.

1979 Übernahme der Skibindungspatente sowie der Produktions- und Vertriebsrechte von Gertsch.

1980 Lancierung der ersten eigenen Fritschi-Bindung FRITSCHI TOUR FT 88.

1984 Grossauftrag der Schweizer Armee – 70’000 Paar Bindungen – der FRITSCHI TOUR FT 88/A.

1987 Weltweit erster Hersteller von Snowboard-Plattenbindungen in Serienproduktion. Die Snowboard-Plattenbindung VERTON wurde entwickelt auf der Basis der Tourenbindung FT 88.

1988 Fritschi vertreibt Snowboard-Softbindungen unter dem Motto: «Just step in, push down and go».

1995 Mit der DIAMIR lanciert Fritschi ein revolutionäres Tourenbindungssystem. Eine Leichtgewichtskonstruktion mit einem noch nie dagewesenen Bedienungskomfort und dem Sicherheitspotential einer Alpinbindung.

1996 Präsentation der RAVE, der ersten echten Carving-Bindung mit integrierter Standhöhe und freigleitendem Bindungssteg.

1997 Lancierung der zweiten Generation RAVE, der EVO 2.

2000 Bezug des modernen Neubaus an der Hauptstrasse in Reichenbach. Dieser Schritt ermöglicht Entwicklung, Produktion, Lager,Vertrieb und Führung der Fritschi AG Swiss Bindings unter einem Dach zu vereinen.

2000 Mit der Telemarkbindung «Skyhøy» lanciert Fritschi die erste Telemark-Bindung mit Sicherheitsauslösung und Einstiegskomfort.

2001 Lancierung der DIAMIR FREERIDE, der ersten echten Freeride-Bindung mit Gehfunktion.

2002 Einführung der dritten Generation RAVE, der EVO 3 mit den Modellen POWERRIDE FREERIDE und EASYRIDE

2005 Vorstellung des innovativen Harscheisens AXION, welches ohne aus der Bindung auszusteigen aktiviert und deaktiviert werden kann.

2006 Einführung der DIAMIR FREERIDE Plus mit der PTC-Technologie (Power Transmission Control) für eine wesentlich direktere Kraftübertragung.

2009 Einführung der DIAMIR EAGLE mit Gliding-Technologie. Eine neue Dimension in Gehkomfort und Sicherheit. Nachfolgeregelung mit der von Nordeck Gruppe zur Sicherung der langfristigen Zukunft sowie der Kontinuität am bisherigen Firmenstandort.

2010 Fritschi setzt mit der DIAMIR FREERIDE PRO neue Masstäbe im Freeride Mountaineering für Pow(d)erfreaks.

Quelle: Fritschi AG
Fotos: Fritschi AG

Testbericht: GPS-Bikecomputer “Garmin Edge 500”

Im Magazin von soq.de wurde ein Testbericht des GPS-Radcomputers Garmin Edge 500 veröffentlicht.
Fazit: „Der Garmin Edge 500 überzeugt in Sachen Gewicht, Bedienung, der störungsfreien Übertragung aller Daten sowie die tollen Möglichkeiten der GPS-Navigation auf der ganzen Linie. Für den einen oder anderen dürfte das auf CD mitgelieferte Handbuch etwas ausführlicher oder übersichtlicher sein, aber Dank der simplen Bedienung ist auch das kein echtes Manko. Vom Hobby- bis zum engagierten Radsportler, die einen Radcomputer bevorzugen, der Navigation mit für den Radsportler essentiellen Informationen kombiniert, treffen mit dem Garmin Edge 500 eine sehr gute Wahl.“
Den gesamten Testbericht findet Ihr hier
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Klettersteigtipp: Echernwand-Klettersteig, D

Dachsteingebirge Siegkogel, 1150 m

Der Klettersteig durch die Echernwand befindet sich in einem Gebiet alter und traditioneller Salzbergbaukultur. Bereits in der Steinzeit wurde im Bereich Hallstatt Salz abgebaut.
Heute kann man das berühmte Salzbergwerk (Highlights sind die “Bergmannrutsche” sowie der Salzsee) bequem mit dem Schrägaufzug der Salzbergbahn erreichen – oder eben als sportliche Variante mit dem neuen Klettersteig verbinden.
Der Zustieg ist kurz, der Klettersteig wechselt von sehr originellen und tw. auch recht exponierten Passagen (z.B. “Panoramaleiter” oder “Rolli-Dachl”) bis zu hin zu erdigen und schrofigen Abschnitten, welche bei Nässe sehr rutschig und unangenehm werden können.
Der ständige Blick zum schönen Hallstätter See erfreut jedoch das “Panorama-Auge” – an heißen Tagen wird man wohl zusätzliche Erfrischung im Ghf. Rudolfsturm nahe des Ausstieges suchen.
Für Anfänger ist der Klettersteig aufgrund mehrerer kraftbetonter C/D-Stellen und einer D-Passage nicht geeignet.

Schwierigkeit:
Eine Passage D (sehr steil und ausgesetzt), vier kurze Stellen C/D, sonst oft C und leichter Gesamtanforderung: mittel
Bes. Gefahren: bei Nässe durch tw. erdiges Gelände sehr rutschig
Beste Jahreszeit: April – Oktober
Zeiten / Höhenunterschiede:
Zustieg: 10-12 Min. / 50 Hm
Klettersteig: 1,5-2 Std. / 300 Hm
Abstieg: 45 Min. / 350 Hm
Höhenunterschied gesamt: 350 Hm
Zeitaufwand gesamt: 2,5-3 Std.

Exposition: Süd bis Südost
Sicherungen: super; durchgehendes Stahlseil, Trittstifte, Leitern
Funfaktor: schön
Gestein: Kalk
Flucht- / Abbruchmögl.: keine
Orientierung: einfach
Kinder / Jugendliche: ab 14 Jahren
Ausrüstung: Klettersteigset, Helm, mittelfeste Bergschuhe
Errichtung / Betreuung: März 2010 durch Outdoor Leadership / Gemeinde Hallstatt
Karten: ÖK 96 Bad Ischl; F&B WK 281; AV-Karte Nr. 14 Dachstein
Talort / Info: Hallstatt, 530 m

Ausgangspunkt: Parkplatz 2 (P2) in Hallstatt, nahe der Talstation der Salzbergbahn (Salzwelten)
Stützpunkt: Ghf. Rudolfsturm nahe dem Ausstieg.

Anreise: A1 – Westautobahn, Abfahrt Regau und über Bad Ischl und Bad Goisern nach Hallstatt. Im Ort am besten zum Parkplatz 2 (P2, gebührenpflichtig) nahe der Talstation der Salzwelten (Salzbergbahn).
Bahn / Bus: Bhf. Obertraun, weiter mit dem Bus in Richtung Hallstatt.

Zustieg: 10-12 Min. Vom P2 zur Talstation der Salzbergbahn, an dieser rechts vorbei und am asphaltieren Güterweg ca. 100 m bergauf bis zur Abzweigung des Zustiegssteigleins (Tafel “Zustieg Klettersteig”, Sitzbank). Dem rot markierten Steiglein folgen (unter dem Schrägaufzug der Salzbergbahn hindurch) und nach ca. 200 m (bei einem roten Pfeil) rechts in wenigen Kehren bergauf zum Einstieg.

Routen- / Steigverlauf: Siehe Topo.

Abstieg: 45 Min. Vom Ausstieg beim prähistorischen Wehrturm (von hier ist der Ghf. Rudolfsturm in Kürze über die “Dr. Hannes Androsch-Brücke” erreichbar) kurz bergab in wenigen Min. zur Bergstation der Salzbergbahn, oder über den gut ausgebauten Wanderweg zurück zur Talstation.
Der Eingang zum Salzbergwerk ist vom Ausstieg in 10-15 Min. über die bergauf führende Straße erreichbar.

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Buchtipp:

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Gewicht: 185g
Farben: grau, orange und blau

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Mehr Infos gibt es in unserem Video vom Petzl-Stand:

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