Garmin Varia Vision – was ist bitte das!!! Gehört das zur Sommerkollektion für Cyborgs? Sind wir schon alle assimiliert? Nicht ganz, aber fast ;-). Das Vision ist einfach nur ein ziemlich raffiniertes Display, dass man sich auf die Brille klemmt und damit die eigenen Leistungs- und Vitaldaten perfekt im Blick hat. Ob man dabei noch gefahrlos Radfahren kann, haben wir mal an uns selbst getestet.
Eins gleich vorweg, glücklich werden mit dem Vision nur Sportler, die sich voll und ganz auf Computerunterstützte Technik einlassen. Denn das Vision ist eigentlich nur noch eine sinnvolle Erweiterung für den ganzen Highend Technik-Schnickschnack, der das moderne Training begleitet. Wer aber jetzt schon die Wattmessung an den Kurbeln stecken hat und eine sehr präzise Vorstellung von seinem Trainingsplan hat, der könnte durchaus empfänglich für das „Cyborg-Dingens“ auf der Brille sein.
Um das Garmin Varia Vision verwenden zu können, benötigt man einen modernen Garmin Edge Radcomputer, der die Schnittstelle zu allen Sensoren bildet. Also koppelt man alles was man hat, vom Brustgurt für die Herzfrequenzmessung bis zum Wattmesser und eventuell sogar ein Varia Radar mit dem Edge 1000 oder 520 und koppelt diesen dann mit dem Vision. Das gelingt, sofern alle Geräte am absolut neuesten Firmware-Stand sind. Hier ist unter Umständen schon mal die erste große Hürde zu nehmen, aber Garmin ist nicht Apple und wer schon mal einen echten Trainingsplan und das ganze andere Zeug hat, sollte auch den Willen haben, sich durch den Updatebacourt zu schlängeln. Wenn das alles miteinander verbunden ist, muss man nur noch mit dem Finger wischen und damit ist der gesamte Technikspuk vorbei *freu*. Die Bedienung ist nämlich dann schon wieder richtig geschmeidig!
Viele Knöpfe hat das Vision ja nicht! Genauer gesagt, hat es lediglich einen Powerknopf, mit dem man es auch nur ein und ausschaltet. Doch um zwischen den ganzen Info-Displays zu wechseln, gibt es eine Touch-Fläche am Gehäuse. Die ist nicht nur sinnvoll angeordnet, sodass man sie treffsicher auf Anhieb erwischt, sie funktioniert auch zuverlässig. So wischt man sich bei Bedarf durch verschiedene Darstellungsmodis.
Um das Vision auf die Brille zu montieren, gibt es eine kleine Brillenhalterung, die man mit 2 Gummis am Bügel seitlich befestigt. Dabei ist es egal, ob links oder rechts, denn das Vision funktioniert dank Lagesensor immer richtig.
Die Gummis machen einen sehr stabilen Eindruck und ermöglichen die Montage auf unterschiedlichen Bügelformen. Auf die Brillenhalterung setzt man dann ähnlich wie den Edge am Lenker, das Vision.
Nun aber ab auf die Straße! Zugegeben, etwas „gefährlich“ war ich die ersten 30 Minuten schon unterwegs, denn man ist anfangs doch geneigt, ständig ins Display zu schielen. Mit der Zeit entwickelt man dann aber eine Technik, bei der das Display im Gesamtblick integriert ist und ab da wird es lustig. Die „Optik“ des Visions ist dabei so gerechnet, dass das Display weit genug entfernt wirkt, sodass man auch nicht sonderlich von der Straße zum Display hin seine Fokussierung verändern muss und die Darstellung anständig groß erscheint. Ein Blick auf den Edge erübrigt sich also und man kann sich voll auf das Fahren im Leistungsbereich konzentrieren und so seine Trainingsintervalle exakt gestalten.
Man möge mir meine anfängliche Skepsis verzeihen, aber ganze ehrlich, etwas Cyborg-Feeling kam da schon auf. Doch noch auffälliger war das ganze Computer-Zeug mit meinem Stahlrahmen Rennrad aus den Achtzigern. Freizeitalpin-Leser der ersten Stunde kennen es noch aus diesem Beitrag. Doch in Kuchl ist man sehr tolerant und man stoßt selbst mit E-Bikern auf der Alm noch an. Gesellschaftlich also kein Problem, ich wurde nicht verprügelt :-). Auch das Tragen an sich war nach kurzer, wenn auch spannender Zeit völlig unproblematisch. Das Vision ist mit einer gut sitzenden Brille kaum zu spüren und die Bedienung mittels Wischgesten gelang auf Anhieb. Wer es besser machen möchte, der geht zuerst einfach auf den Ergometer und gewöhnt sich eine Trainingseinheit lange auf den neuen Blick. Die Livedaten auf der Brille werden professionelle Sportler in jedem Fall begeistern, denn die Ablesemöglichkeiten sind weit besser, als bei jedem halben Meter entfernten Radcomputer.
Gleich vorweg, das Bild hier zeigt „ein“ Paar, denn rechts trägt auch Mann pink und links grün! Mit 250 Gramm Gewicht, vier Millimeter Sprengung und der exklusiv entwickelten Vibram® Megagrip Sohle, spricht Dynafit mit dem Feline Vertical Pro den sehr ambitionierten Bergläufer an.
Das Modell Feline Vertical Pro ist für kurze und mittellange Wettkampfdistanzen entwickelt und spielt seine Stärken im steilen Gelände aus. Maximale Bodenhaftung, möglichst direkte Kraftübertragung und Reaktivität wurden als oberste Entwicklungsziele formuliert. Besonders im steilen und anspruchsvollen Gelände gelingt die unmittelbare Nähe zum Terrain durch eine reduzierte Sprengung der EVA-Zwischensohle. Zusätzlich verleiht ein Fasereinsatz in der Zwischensohle höhere Steifigkeit und verbessert damit Trittsicherheit und Reaktivität. Für optimalen Halt auf steinigem Untergrund soll das speziell entwickelte Stollen-Profil der Sohle sorgen. Das Profil ist eigens für den Schuh entwickelt – unter dem Anspruch dem Läufer möglichst direktes Gespür für die Haftung des Schuhs zu geben. Weiterhin vertraut DYNAFIT auf die Gummimischung von Vibram ® und schafft mit der stark profilierten Megagrip Sohle besonders guten Grip auf Fels, Geröll und nassem Untergrund.
Um dem Modell seine Wettkampftauglichkeit zu verleihen ist die Passform im Vorderfuß sowie im Fersenbereich sehr präzise. Der sogenannte „Minimal Fit“ verbessert Kraftübertragung und Kontrolle bei anspruchsvollen Querungen und auf losem Untergrund. Dank des Schnellschnürsystems „Quicklacing“ ist die Anpassung der Schnürung an den Fuß schnell und während der Bewegung möglich.
Nicht zu übersehen: die Designer von DYNAFIT sind mutig und schicken das Modell mit unterschiedlichen Farben – der rechte Schuh ist magenta, der linke Schuh grün – ins Rennen.
Größen: 3 – 12 US, 13 UK
Preis: € 170,–
Der Montane Super Prism Mitt ist ein extrem leichter Fäustling aus Hightechmaterial gefertigt und entsprechend funktional. Das haben wir uns näher angesehen.
Der Super Prism Mitt kombiniert leichtes Gewicht mit ab 64g, ein sehr kleines Packmaß, was ihn auch deshalb als zusätzliche Schutzausrüstung im Rucksack unauffällig macht und eine ordentliche Wärmeleistung. Das Obermaterial PERTEX® Microlight Rip-Stop ist winddicht, schnelltrocknend und wasserabweisend. Die warme Wattierung aus PRIMALOFT® Gold Isolation und das weiche Fleecefutter sorgen für ein besonders angenehmes Tragegefühl und Wärme. Die Innenflächen und der Daumen sind aus einem rutschfesten Obermaterial womit man alles sicher im Griff hat.
Klingt alles toll und ist es auch. Gerade auf Skitour war er die letzten 2 Monate im Test immer dabei und hat sehr gute Dienste geleistet. Bei dem super kleinen Packmaß fällt das Mitnehmen auch selbst bei absolut reduzierter Ausrüstung nicht schwer, weshalb wir ihn auch für „Trainierer“ empfehlen können. Dabei erscheinen die Materialien trotz des geringen Gewichts erstaunlich robust – scharfe Skikannten sollte man dennoch mit Vorsicht anfassen.
Sie sieht aus wie eine normale Batterie, ist aber um ca. 38% leichter, laut Hersteller 8x so Leistungsfähig wie eine vergleichbare Alkali Batterie, lässt sich von tiefen Temperaturen bis -40° C kaum beeindrucken und soll selbst im Sommer noch bis +60°C einsetzbar sein. Ein weiteres Merkmal ist die auf hohen Niveau annähernd gleichbleibende hohe Entladekurve bis erst ganz kurz zum Schluss. Das ist für einige Geräteklassen perfekt, jedoch kommt nicht alles damit auch zurecht. Aber das sehen wir uns gleich im Detail an einem Beispiel an.
Die Vorteile am Datenblatt sind also gecheckt und somit wanderten die Lithium Batterien gleich mal in ein Blitzgerät, dass ich zur Mountainattack einsetzte. Das funktionierte sensationell! Nach 1.000 Fotos blitzte der EX 580 immer noch so wie mit frischen Akkus/Batterien. Das hatte ich bei dieser Veranstaltung noch nie geschafft. Meist war nach 2/3 ein Akkutausch fällig und die Ladezeiten wurden zum Schluss hin immer länger. 1:0 für Lithium.
In meine kleine Led-Stirnlampe für Notfälle kamen auch die Lithium Batterien rein. 1. sind sie leichter und 2. brauche ich mir für die nächsten 15 Jahre keine Gedanken mehr darüber machen – so lange halten die Lithium Batterien wenn sie nicht gebraucht werden. Ein weiterer Punkt für Lithium.
Lange Haltbarkeit, mehr Energie, leichter – das muss doch auch ideal für das LVS Gerät sein! Aber hier wird es schon etwas differenzierter. Denn aufgrund der „speziellen“ Ladekurve, muss das LVS Gerät auch tatsächlich mit Lithium Batterien umgehen können, um rechtzeitig verbrauchte Batterien anzeigen zu können. Und nur weil ein Gerät eines Herstellers das kann, heißt es nicht, dass alle LVS des selben Herstellers das beherrschen. Mein Mammut Pulse Barryvox fragt beim einlegen der Batterien den Typ ab und Lithium ist möglich. Das Mammut Element Barryvox kann nicht mit Lithium Batterien umgehen – als aufpassen und unbedingt in der Gebrauchsanweisung oder beim Hersteller nachsehen! ORTOVOX schrieb uns auf unsere Anfrage z.B. dass sie Lithium Batterien generell nicht unterstützen, da der Anwender sonst eine Auswahl beim Einlegen der Batterien treffen müsste und dies dann eine Fehlerquelle darstellt. In dem Punkt ist also Vorsicht geboten. Wenn der Hersteller aber Lithium vorsieht, kann man sich über die Vorteile der Lithium Batterie freuen, ansonsten bitte normale Alkali verwenden!
Und wo ist der Hacken? Ich vermute mal der Preis macht es aus. Aber auch den muss man angesichts der gebotenen Leistung immer in Relation sehen – 8 normale Batterien kosten auch gleich soviel wie eine Lithium 😉
Mir hat das Lithium-Experiment gefallen und ich werde sicher in Zukunft eine differenziertere Wahl der Stromversorgung vornehmen.
Heute gibt es mal keine aufwändige Sportausrüstung im Test, sondern mal was aus dem Kräutergarten – eine Creme gegen kalte Füße: Sixtus Sport Thermo Balsam
Die älteren Generationen kennen Sixtus bestimmt, denn von 1949 weg war das Massageöl und der Fußbalsam nicht mehr aus dem Spitzensport weg zu denken und als Sponsor etlicher Olympiamannschaften auf der ganzen Welt bekannt. Die auf natürlichen Kräuter basierenden Pflegeprodukte gibt es heute noch und das Sortiment ist entsprechend groß. Darunter befindet sich auch das Sixtus Sport Thermo Balsam, das ich diese Woche zufällig auf einer Messe in die Finger bekommen habe. Noch auf der Messe schmierte ich mir damit die Hände ein, um die Wirkung sofort zu testen und nach ein paar Minuten wurde ich neugierig auf einen richtigen Test.
Wer in der kühlen Jahreszeit mit kalten Füßen beim Sport kämpft, für den habe ich jetzt was. Ich persönlich hab beim Mountainbiken immer recht schnell kalte Zehen, weshalb das Thermo Balsam gleich meine Aufmerksamkeit auf sich zog. Dank der Jahreszeit dauerte ein Testaufbau nicht lange und frisch eingecremt ging es mit dem Mountainbike rauf bis zur Schneegrenze … und noch ein Stück weiter – der Jahreszeit entsprechend ausgerüstet, aber mit Bike-Klamotten und Shimano Schuhen. Also wie immer, was praktisch auch immer zu kalten Zehen führte.
Nur nicht diesmal! Die Creme trug ich bis über den Knöchel auf und ging dabei relativ sparsam vor, denn ein klitschiges Gefühl in denn Socken wollte ich unbedingt vermeiden. Der Geruch ist eher intensiv, was auf die Kräuter zurückzuführen ist. Aber die entfalten ihre Wirkung wie gewollt und sorgten für eine enorme Durchblutung. Die Füße waren warm und blieben es auch. Selbst nach einigen Schiebepassagen durch tiefen Schnee war da nichts was an früher erinnerte. Mit den Händen die Füße eingecremt, konnte ich den Effekt auch in den Fingern spüren und zog dann beim rauf Fahren ziemlich bald die Handschuhe aus.
Fazit – Die intensive aktivierende Wirkung habe ich schon auf der Messe noch während des Gesprächs mit dem Vertriebsmitarbeiter verspürt. In der Praxis war es dann noch eindeutiger. Also wenn kein gravierendes Problem vorliegt, dass sowieso schon mal kein Blut mehr unten ankommt, weil der Sattel nicht passt (konnte ich ausschließen, denn der verwendete SQlab wurde extra auf mich vermessen), oder der Schuh drückt, kann die Creme durchaus sehr, sehr gute Dienste leisten!
Wo gibt es Sixtus Sport? LOWA vertreibt es! Also sollte ein Sporthändler der LOWA Schuhe führt, zumindest einen schnellen Zugang zu den Cremes haben.
Herstellerseite: www.sixtus.de
Auf der ISPO in München präsentiert Garmin eine neue GPS-Multisportuhr mit zahlreichen Funktionen wie Outdoor-Navigation, Jumpmaster, Dual Position Mode und Kompatibilität für Nachtsichtgeräte.
Die Garmin tactix Bravo ist eine GPS-Multisportuhr, die taktische Funktionen mit Outdoor-Navigation und sportlichen Features kombiniert. Im schwarzen Design, ausgestattet mit einer speziell gehärteten Beschichtung, einem kratzfesten Saphirglas sowie einem nicht reflektierenden Farbdisplay, ermöglicht die tactix Bravo eine problemlose Verwendung von Nachtsichtgeräten und ist damit für den Einsatz im Jagd- und Militärbereich geeignet. Die Uhr wird bereits mit spezialisierter Software geliefert. Smartwatch-Features wie Pushbenachrichtigungen vom Smartphone, die Möglichkeit Connect-IQ-Apps zu installieren und ein stylisches Design runden die tactix Bravo ab.
Weitere Features:
Nutzer können mit Connect-IQ aus einer Vielzahl an verschiedenen Ziffernblättern, Datenfeldern, Widgets und Apps wählen.
DYNAFIT erhält für den innovativen, technischen Skitourenschuh TLT7 auf der ISPO 2016 in München den „Gold Winner Award“. Der Skitouren- und Bergsportspezialist kann sich außerdem über die Auszeichnung „ISPO Winner Award“ für die Isolationsjacke Carbonio freuen.
Der Skitourenschuh TLT7, ab der Wintersaison 2016/17 erhältlich, wiegt 1.010 Gramm und „geht“ effizienter dank neuer Schuhspitze „Speed Nose“ und einem zurückgelagerten Drehpunkt. Zudem lässt sich der Schuh über eine einzige Schnalle einstellen, öffnen und schließen.Sein reduziertes Design steht nicht nur für schlankes Aussehen. Es soll zudem auch ungewolltes Hängenbleiben, Verhaken oder Verstellen während der Tour verhindern.
DYNAFIT präsentiert für die kommende Wintersaison die 260 Gramm leichte Isolationsjacke Carbonio Jacket, die durch ihren Material-Mix eine hohe Wärmeleistung liefert. Die mit Karbonpartikeln angereicherte Kunstfaserfüllung, das Außenmaterial Pertex Quantum® und der Dreiviertel-Reißverschluss machen das Modell speziell. Anstatt einer klassischen Daunenfüllung haben sich die DYNAFIT Textilentwickler für eine synthetische Hightech-Füllung entschieden. Die mit Karbonpartikeln versetzte Faser reflektiert die körpereigene Strahlung und schafft eine effiziente Wärmeisolation. Synthetische Füllung verhält sich pflegeleichter und langlebiger als Daune.
Atomic stellt nach dem erfolgreichen Backland-Tourenskischuh nun auf der ISPO für den Winter 16/17 einen besonders leichten Skischuh, den Hawx Ultra vor. Ich habe ihn in den letzten Wochen ausführlich unter die Lupe genommen und für euch getestet.
Atomic konnte mit den Backland Modellen einiges an Erfahrung im Leichtbau gewinnen und hat viel Energie in neues Wissen zum Skischuhbau investiert. Dass diese Erkenntnisse auch Auswirkungen auf die klassischen Skischuhmodelle haben, sieht man am Hawx Ultra, der eine neue Generation im Skischuhsortiment bei Atomic einleitet.
Der Atmoic Hawx Ultra unterscheidet sich im wesentlichsten beim Gewicht und der vollkommenen Anpassbarkeit zu seinen Vorgängermodellen in der Top-Klasse mit Flex 130. Rund 25% leichter und damit nur etwa 1.700 g wiegt der neue Hawx Ultra weniger als so mancher Tourenskischuh. Wir reden hier aber von einem top Pistenschuh der Performance pure auf den Ski bringt, wie man es aus dieser Klasse gewohnt ist – solange die Schuhe optimal passten. Und genau da setzt der Hawx Ultra ebenfalls an.
Eigentlich bin ich mit meinem Fuß bei Atomic ein Kandidat der M-Klasse, die etwas breiter ist. Mein Pistenschuh war in den letzten Jahren ein Atomic M110 in Größe 28. Dieser passt perfekt und hatt kaum Spiel, sodass ich mit ihm sehr zufrieden bin. Der Ultra ist jedoch nochmals um ein Stück sportlicher und leider auch schmaler ausgelegt, was aber dank der Memory Fit Technologie keine all zu großen Probleme verursachte. Denn der Schuh lässt sich von der Schale bis zum Innenschuh vollkommen anpassen. Bei einer Fußlänge von 275 mm, fiel die Wahl also auf einen 27,5 und der wanderte auch gleich in den Ofen. Nur rund 20 Minuten dauerte der komplette Anpassprozess.
Danach holte ich mir bei mir um die Ecke noch zur Vorsicht einen dieser besonders dünnen Skisocken von Zanier. Wenn man in einem Ort lebt, aus dem Weltmeister kommen, dann führen selbst die kleinsten Textilläden die sportlichsten Varianten unter den Skisocken. Das war auch gut so, denn der Schuh passte schon besonders „genau“ und später hatte ich noch ein Problem am rechten Fuß, dass ich mir nochmals extra beheben ließ. Dazu wurde die rechte Schale einfach nochmals erwärmt und der Fuß an entsprechender Stelle abgeklebt und alles wieder angeformt. Danach saß er perfekt und das Blut konnte wieder ungehindert bis in die Zehen. Und nachdem an dieser Stelle auch gleich mal die Frage oft gestellt wird, ob er warm genug ist – ja, danach war er warm. Denn kalte Füße sind meist ein Problem der fehlenden Durchblutung und die kann mehrere Ursachen haben. Falsche Socken, falsch zugemacht, zu eng, oder eben auch nur eine Druckstelle. Das Temperaturspektrum erschloss sich während der Tests von -11° bis -3° C, gemessen jeweils im Tal – das zeigte nämlich das Thermometer im Auto an. Ein Kälteproblem dürfte er wenn er richtig passt also nicht haben. Jedoch sollte man schon bedenken, dass es ein sportlicher Schuh ist und ich nicht schnell an den Füßen und Beinen friere.
So, was soll ich jetzt zum Fahrverhalten sagen? Ein Skischuh der praktisch die negative Form des eigenen Fußes hat, dabei noch leichter ist als alles andere in diesem Bereich und dennoch richtig sportlich mit Flex 130 abgestimmt, der kann nur super sein. Was die Abfahrtsperformanze angeht, ist das tatsächlich so. Mit dem Hawx Ultra hat man ein sehr direktes und präzises Gefühl mit der Kraftübertragung. Die Einstellmöglichkeiten sind ebenfalls Klassentypisch sodass er sehr schnell meine Vorlieben erfüllt hat.
Der Einstieg gestaltet sich auch nicht wirklich schwieriger, als mit anderen gleich harten Modellen. Nur beim Ausziehen muss man darauf achten, dass man nicht zu sehr an der Zunge anzieht und sie praktisch aus der Schale zieht, denn die drückt dann sehr schmerzhaft direkt auf den Fuß. Ist mir leider einmal passiert, aber kein zweites mal. Schnallen und Velcroband sind auch sauber ausgeführt, erstere sehen im Vergleich zum M110 noch wesentlich leichter aus, aber nicht weniger stabil.
Dann zeige ich euch mal einige Bilder vom Hawx Ultra und im Vergleich den M110. Die unterschiedlichen Materialstärken lassen sich schnell erahnen. Der Hawx hat nur noch da richtig viel Plastik, wo es für die Stabilität auch notwendig ist:
Fischer kommt in der kommenden Saison mit einem weiteren Schuhmodell für Skitourengeher auf den Markt!
Fischer meint es ernst mit seinen Tourenskischuhen. Zum Transalp Vacuum kommt nächstes Jahr der Travers dazu, der vor allem beim Gewicht punkten möchte, ohne Kompromisse bei der Abfahrt eingehen zu müssen. Er kombiniert auf völlig neue Art und Weise perfekte Passform, natürliche Bewegungsfreiheit und maximale Torsionssteifigkeit. Eine innovative Zungenkonstruktion zusammen mit dem Boa® Verschschlusssystem M3 verleihen dem Skitourenschuh einen völlig neuen Look und Passform.
Der Boa® Drehverschluss M3 und das über Rollen geführte Seil (EX735) garantieren eine reibungsfreie Kraftübertragung und präzise Anpassung des Schuhs vom Rist bis zur Zehe. Das Verschlusssystem lässt sich millimetergenau einstellen und sorgt für eine gleichmäßige Druckverteilung ohne Druckstellen. Einmal eingestellt bleibt die Passform unverändert. Die einfache Bedienung sogar mit Handschuhen bietet ein weiteres Plus an Komfort. Der Activcuff mit einem Rotationswinkel größer als 80° ermöglicht eine optimale Bewegungsfreiheit beim Aufstieg, während die eingesetzte Aramid Platte alle Voraussetzungen für ein kontrolliertes und perfektes Abfahrtserlebnis liefert.
TRAVERS CARBON ( Gewicht 980g) bekommt einen UVP von € 649.95 und der TRAVERS /Gewicht 1080g) kommt auf € 549.95.
Foto: Fischer
Die ORTOVOX BERGTOUREN APP verfügt über ein neues Feature. Die aktuellen Lawinenberichte sind nun über ein „Lawinenlayer“ auf der topographischen Karte einsehbar. Der User erhält einen Überblick über die aktuelle Gefahrenlage in den Gebieten in Deutschland, Österreich und Südtirol. Außerdem wurde die App um zusätzliche Informationen aus der Safety Academy ergänzt.
Die Grundlage der ORTOVOX BERGTOUREN APP bildet eine detailgenaue topografische Karte des Alpenraums im Maßstab 1:25.000, die online und offline verfügbar ist und so optimal zur Positionsbestimmung oder Navigation verwendet werden kann. Die Zoomstufen der App beinhalten neben dem amtlichen Wegenetz auch sämtliche Hütten, Wildschutzgebiete und Hangneigungsindikatoren. Herzstück der kostenlosen App ist eine UMFASSENDE
TOURENDATENBANK mit über 40.000 Touren sämtlicher Alpinsportdisziplinen. Über unterschiedliche Filtermöglichkeiten können User die für sie passende Tour suchen oder auch ihre eigene Tour anlegen.
• Zoombare, topografische Outdoorkarte im Maßstab 1:25.000 (online und offline)
• Tourennavigation (inkl. Tourtracking) & Positionsbestimmung
• Offene Tourendatenbank
• Tools: Höhenmesser, Kompass und Hangsteilheitsmesser, Gefahrenbeurteiler
• Integration aktueller Lawinenlageberichtsdaten ( Kartenlayer und bei Touren)
• Lawinenwissen-Tutorials für Tourengeher und Freerider (Safety Academy)
• Notruffunktion (inkl. Anzeige Koordinaten)
• Gipfelfinder
• Verfügbar für iPhone und Android
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Die App ist im Google Play Store und im iOS App Store erhältlich.