Heute wurde der DYNAFIT Hoji Pro Tour Skiboot und viele weitere Neuheiten aus dem Winterprogramm 18/19 vorgestellt. Der Hoji Pro Tour ist neben einer ultra leichten, neuen Pin-Binung, der DYNAFIT P49, sicher das Highlight in der nächstjährigen Wintersaison. Update: DYNAFIT P49 Neben dem Hoji Pro Tour Schuh kommt von Dynafit auch die P49 Rennbindung neu auf den […]
Heute wurde der DYNAFIT Hoji Pro Tour Skiboot und viele weitere Neuheiten aus dem Winterprogramm 18/19 vorgestellt. Der Hoji Pro Tour ist neben einer ultra leichten, neuen Pin-Binung, der DYNAFIT P49, sicher das Highlight in der nächstjährigen Wintersaison.
Neben dem Hoji Pro Tour Schuh kommt von Dynafit auch die P49 Rennbindung neu auf den Markt und es sind nun auch dank dem ausführlichen Bericht von Karl Posch (skimo.at) genügend Informationen bekannt, dass wir euch diese außergewöhnliche Bindung näher vorstellen und auch gleich hinterfragen.
Mit der P49 hat Dynafit die Tech Bindung im Prinzip umgedreht. Die „Zapferl“ sind nicht mehr auf der Bindung, sondern am Schuh. Der gesamte Mechanismus ist extrem simpel und reduziert, was schon mal grundsätzlich bei einer Rennbindung Gewicht sparen hilft. Auch der Fersenautomat – wenn man so dazu sagen darf – ist völlig neu. Eine im Schuh eingegossene Lippe greift in den Fersenautomat, der außer das Halten dieser Lippe und das zur Verfügung stellen einer simplen Aufstiegshilfe nichts mehr zu tun hat. Er ist als starr und muss sich auch nicht verdrehen.
Die Inserts der Dynafit P49 sind in den Schuh eingegossen und gehen praktisch gänzlich durch den vorderen Bereich des Schuhes. Am Bild hier sieht man schön dieses Insert oder in dem Fall ist es ja schon eine Achse. Da diese einen gewissen Platz in Anspruch nimmt, erkärt das auch, dass der Drehpunkt, der die letzten Jahre immer weiter nach Innen rückte, nun wieder ziemlich weit vorne sitzt. Was uns bisher nicht klar war, ist das Verhalten beim Gehen ohne Ski. Denn wenn was vorsteht, bleibt man auch leicht hängen. Das löste Dynafit, indem die Pins federnd gelagert sind und sich sehr leicht wie ein Kugelschreiber rein drücken lassen. Laut Karl Posch haben diese Teile auch ordentlich Spiel, sodass Schnee und Eis vermutlich wenig einfluss darauf haben – aber das muss sich erst in der Praxis zeigen. Aber grundsätzlich dürfen wir davon ausgehen, dass Dynafit schon viel mit dem neuen P49 System getestet hat.
Da wäre auch noch die Frage, was passiert bei Felskontakt. Bei vielen Rennen gibt es Tragepassagen, die auch immer wieder durch felsiges Gelände führen. Nun, erstens ist ein KArbonschuh sowieso schon recht mit Vorsicht zu behandeln und im Fall der Fälle hat man uns versichert, lässt sich die Achse auch tauschen.
Der Hinterbacken greift nun in eine vom Schuh bereit gestellte Lippe ein und es entsteht ein recht breiter Bereich, in dem beide Komponenten ineinander greifen. Das sollte schon mal die Kraftübertragung gegenüber herkömmlicher Systeme ordentlich steigern. Auch hat man aus der Vergagnenheit gelernt und vermeidet ein unbeabsichtigtes Freigeben des Schuhes aufgrund einer negativen Durchbiegung durch eine Vorspannung, wie es beim herkömmlichen System von Dynafit nicht möglich war.
Die Bindugn hat 2 Modi. Rennmodus, bei der sie praktisch nicht auslöst und einen Trainingsmodus, bei dem man kleine Abstandhalter zusätzlich verwendet, um eine Freigabe des Vorderbackens zu ermöglichen. Wobei man auch hier klar sagen muss, ein ultra leichter Rennski erledigte meist durch Bruch die „Sicherheitsauslösung“.
Das System ist durch die Einfachheit unglaublich leicht geworden, sodass in manchen Kombinationen nur noch Stahlschrauben helfen, um das erlaubte Renngewicht nicht zu unterschreiten!
Mehr Infos findet ihr im Bericht auf der Webseite skimo.at, die uns auch die Fotos zur Verfügung stellte! Vielen Dank an dieser Stelle.
Der DYNAFIT Hoji Pro Tour Schuh ist so, wie er konzipiert ist, ein Schuh für Jedermann mit richtig viel Allroundeigenschaften bei einem guten Gewicht. Kompromisse muss der Tourengeher laut Dynafit nicht eingehen, weder beim Aufstieg, noch bei der Abfahrt. Denn beide Disziplinen soll der Tourenskischuh bravourös beherrschen.
Fritz Barthel inside!
Drei Jahre hat das Dynafit in Zusammenarbeit mit dem kanadischen Profi-Freerider Eric „Hoji“ Hjorleifson und Low Tech Erfinder Fritz Barthel am neuen Skitourenschuh gefeilt. Das ambitionierte Ziel: Ein Schuh, der ambitionierte Aufsteiger ebenso überzeugt wie abfahrtsorientierte Tourengeher, die unverspurten Powder am liebsten mit der Performance eines alpinen Skischuhs genießen möchten. Zudem sollte der neue Allrounder durch einfache Handhabung bestechen und außerdem leicht, komfortabel und zu 100 Prozent zuverlässig sein. Dass ausgerechnet Fritz Barthel wieder mit an Board des Entwicklerteams war, ist für viele eingefleischte Kenner der Branche ein sehr gutes Zeichen. Er ist ein Freund besonders einfacher Lösungen.
Die Eigenschaften des Schuhes lesen sich vielversprechend: in der Abfahrt hohe Steifigkeit und optimalen Kraftübertragung auf den Ski und beim Aufstieg höchster Komfort und maximale Bewegungsfreiheit bei geringem Gewicht. Apropos Komfort – die Leistenweite beträgt alltagstaugliche 103,5 mm. Beim GEwicht gibt Dynafit 1.450 Gramm bei Größe 27 an und eine maximale Bewegungsfreiheit am Schaft von 55 Grad.
Speed Nose mit optimierten Drehpunkt
Schon aus bekannten Modellen kommt die Speednose mit den zurück versetzten Drehpunkt, was das Gehen auch nochmal leichter gestaltet. In einer Rahmenbindung ist damit der Schuh jedoch nicht mehr zu verwenden.
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Der schnelle und einfache Wechsel zwischen uphill und downhill erfolgt dank des zum Patent angemeldeten Hoji Lock-System über einen einzigen Kick: Der Ski-Walk-Mechanismus ist über ein technisch ausgefeiltes Kabelsystem mit den Schnallen und dem Ultra Lock Strap verbunden. Für den Wechsel in den Abfahrtmodus muss lediglich der hintere Hebel umgelegt werden. So ist der Schuh mit einer Position von 11 Grad blockiert und mitsamt geschlossenem Schnallen-System bereit für die Abfahrten.
ice ice baby!
Der Hoji Pro Tour ist außerdem mit halbautomatischen Steigeisen kompatibel. Besonders empfohlen wird das ultraleichten Cramp-In Steigeisen von der Schwesterfirma Salewa. Mit gerade einmal 260 Gramm ist es das aktuell leichteste Steigeisen auf dem Markt. Über einen speziellen Mechanismus mit Haken und entsprechendem Insert an der Sohle wird es direkt am Skitourenschuh befestigt und sitzt so noch fester, exakter und zuverlässiger – ohne störende Riemen oder Körbchen.
Größen & Preis
25 – 30,5 Men (+ halbe Größen)
22,5 – 27,5 Women (+ halbe Größen)
UVP € 650,–