Vor der Gebirgskette des Hochkönigs lieferten sich die Athleten erbitterte Kämpfe und nutzten das ideale Flugwetter auf dem Weg zum Turnpoint 3.
Alle Athleten nutzten heute das ideale Flugwetter auf dem Weg Richtung Turnpoint 3, Aschau-Chiemsee.
Angeführt wurde das Feld vom Fünffach-Champion Chrigel Maurer (SUI1), knapp dahinter die französischen Athleten Benoit Outters (FRA1) and Maxime Pinot (FRA4), sowie der Österreicher Paul Guschlbauer (AUT1).
Sie alle kamen am frühen Nachmittag am Turnpoint 3 an, bevor sie ihre Reise Richtung Turnpoint 4, dem 120 km südlich gelegenen Kronplatz in Italien, antraten. Es scheint wahrscheinlich, dass sie diesen bereits morgen Früh erreichen werden.
Endlich in die Luft zu kommen, war eine große Erleichterung für die Athleten. Sie hatten den größten Teil des gestrigen Nachmittags und den heutigen Vormittag zu Fuß verbracht und dabei bis zu 50 km zurückgelegt. Eine willkommene Erholung also für die bereits erschöpften Beine.
Der enorme Aufwand zu Fuß hat sich aber gelohnt. Der Großteil der Athleten erreichte Turnpoint 2, Wagrain-Kleinarl, gegen 8 Uhr Früh. Bereits gestern Abend war es Toma Coconea (ROU), der sich unter dem Jubel von Fans als Erster auf dem Signboard eintrug. Nur wenige Minuten später kam Chrigel Maurer (SUI1), gerade noch rechtzeitig vor der verpflichtenden Ruhezeit um 22:30 Uhr an. Beide waren sechs Stunden auf Stück zu Fuß gelaufen.
Wagrain-Kleinarl ist damit abgehakt und alles konzentriert sich jetzt auf den Turnpoint 3, Achau-Chiemsee in Deutschland.
Hinter dem Führungstrio kämpfte eine erste Verfolgergruppe mit Manuel Nübel (GER1), Simon Oberrauner (AUT2), Toma Coconea (ROU) und Aaron Durogati (ITA1) um die Plätze. Der Italiener hat sich von einem eher schwachen Start erholt und hat die Nacht im Tennengebirge verbracht, um sich auf seinen Angriff vorzubereiten.
Die gesamte Action verfolgt man am besten über das Live Tracking auf www.redbullxalps.com.
Ein Athlet hat für heute den Night Pass gezogen: Der erstmalige Teilnehmer aus dem Libanon Rodolphe Akl. Er versucht somit der drohenden Eliminierung am Mittwoch zu entgehen, die dann den Letzt-Platzierten treffen wird.