In unserem 2. Teil des LED Lampen Tests widmen wir uns nach der schlanken Light & Motion Stella 300 nun dem „größeren Bruder“ SECA 800 (aber auch hier gibt es noch eine Steigerung mit der SECA 1400 die sich im Wesentlichen in noch mehr Lumen und Akkugröße unterscheidet) Light & Motion SECA 800 im Test […]
In unserem 2. Teil des LED Lampen Tests widmen wir uns nach der schlanken Light & Motion Stella 300 nun dem „größeren Bruder“ SECA 800 (aber auch hier gibt es noch eine Steigerung mit der SECA 1400 die sich im Wesentlichen in noch mehr Lumen und Akkugröße unterscheidet)
Mit 800 Lumen gehört die SECA 800 von Light & Motion zur Königsklasse unter den Stirnlampen. Wer so viel Licht benötigt, ist entweder besonders schnell, besonders gefährlich unterwegs oder möchte einfach nur einen besonders guten Überblick haben. Den bietet die SECA 800 mit ihrem weiten Lichtkegel allemal!
Lampenkopf und Befestigung
Der Lampenkopf ist zwar um einiges voluminöser als beim Modell Stella 300, hat jedoch die tolle Befestigung mit dem Gummiband mit ihr gemein. Somit lässt sich der Kopf sehr rasch und sicher an allem was rund ist festschnallen. Dabei ist der Lampenkopf angesichts der Lichtleistung mit seinen 112g noch immer erträglich leicht und bietet gegenüber der Stella 300 sogar ein besseres Gegengewicht zum Akku beim Tragen am Kopf. Mächtige Aluminium-Kühlrippen sorgen für den zuverlässigen Abtransport der Wärme.
Akku
Beim Akku gibt es zur Stella 300 keinen Unterschied. Nur die Leuchtdauer ist angesichts des größeren Verbrauchers geringer:
800 Lumen: 1,5 h
400 Lumen: 3 Stunden
200 Lumen: 6 Stunden
Ergonomie als Stirnlampe
Heller, größer und etwas schwerer, aber mit ausgeglichenem Gewicht zum Akku verhält sich die SECA 800 am Kopf. Die Ausleuchtung ist gigantisch und vor allem mit einem breiten Kegel, was somit ein sehr entspanntes Ausleuchten ermöglicht. Auch hier kommt die gleiche Kopfhalterung zum Einsatz wie bei der Stella 300 mit den selben Vor- und Nachteilen. Das Gewicht wird sehr gut verteilt, ist aber insgesamt doch etwas viel am Kopf, wenn man den Akku auch am Kopf mittragen möchte. Doch sobald man einen Rucksacksport wie Skibergsteigen oder Trekking betreibt, hat sich das Problem sowieso erübrigt. Die Kabel reichen auch bis in den Rucksack, womit die Sache mit dem Gewicht sich erübrigt. Auch am Helm lässt sich die SECA 800 mit der Helmhalterung befestigen. Diese wird einfach auf den Helm mit dem Klettband durch die Lüftungsschlitze befestigt. Wobei man in Zeiten von GoPro diese durchaus auch dauerhaft aufkleben könnte – es wäre ja nur ein weiteres schwarzes Pad am Helm.
Ergonomie am MTB
Ohne zusätzliche Halterungen lässt sich die SECA 800 am Lenker festschnallen und der Akku mit angeklipsten Gummiband ebenfalls. Die breite Ausleuchtung ist super. Lenkerbewegungen werden damit zur Nebensache. Das gefiel uns auch schon beim Test der Silva Sprint enorm. Diese leuchtet übrigens noch einen Tick breiter, dafür ist bei der SECA 800 die Leuchtweite geringfügig größer. Viel schenken sich die beiden Lampen jedenfalls nicht. Am Ende kommt man in dieser Lumen-Klasse aber immer zu dem selben Ergebnis – man fährt langsamer, da man mehr Angst vor Rehen bekommt 😉 ….ja das mag auch sein, aber wer einmal mit so viel Licht unterwegs war, mag nicht mehr über weniger nachdenken und freut sich täglich schon im Büro auf die abendliche Finsternis: Heim, rauf aufs Bike und ab in den Dreck mit Vollgas!