LED-Lampen im Freizeitalpin-Test: Light & Motion STELLA 300 und SECA 800 (Teil 1)

5. November 2012

Wer einmal in eine wirklich leistungsfähige Stirnlampe investiert, kann damit gerade im Herbst und Winter viel Zeit für seine sportlichen Aktivitäten gewinnen! Dabei sind Leistungen jenseits eines Autoscheinwerfers im Aufblendmodus möglich, wie es uns die SECA 800 von Light & Motion zeigt! Aber auch mit der Hälfte an Lichtausbeute kann man schon viel unternehmen und […]

Wer einmal in eine wirklich leistungsfähige Stirnlampe investiert, kann damit gerade im Herbst und Winter viel Zeit für seine sportlichen Aktivitäten gewinnen! Dabei sind Leistungen jenseits eines Autoscheinwerfers im Aufblendmodus möglich, wie es uns die SECA 800 von Light & Motion zeigt! Aber auch mit der Hälfte an Lichtausbeute kann man schon viel unternehmen und ist damit den üblichen Plastikfunseln trotzdem noch weit überlegen.
In unserem LED-Stirnlampen Test haben wir uns diesmal zwei Modell des Amerikanischen Herstellers Light & Motion angesehen. Alle Lampen dieses Herstellers sind Made in USA und das Unternehmen legt nicht nur großen Wert auf die hochwertige Ausführung der Produkte, sondern ist auch noch besonders engagiert, die Lampen möglichst Ressourcen-schonend und umweltfreundlich zu produzieren und auch wieder zu Recyceln.

Light & Motion STELLA 300 im Test

Die Stella 300 hat mit ihren 300 Lumen schon ordentlich Power und reicht locker für eine Nachtskitour oder eine abendliche Runde mit dem MTB. Dabei sieht man die Power dem zarten Äußeren gar nicht an – zumindest was den Lampenkopf angeht.
Lampenkopf und Befestigung
Der Lampenkopf der Stella 300 ist aus chic eloxierten Aluminium gefertigt, was ihn äußerst attraktiv erscheinen lässt! Der wahre Grund der Materialwahl dürfte jedoch in der Wärmeleiteigenschaft von Aluminium liegen was es erst ermöglicht so viel Power in ein so kleines und leichtes Gehäuse zu stecken. Das wahre Highlight erkennt man aber erst am 2. Blick. Nämlich die Befestigung!
Am Lampengehäuse ist ein Gummiriemen mit Löchern integriert, womit es sich ohne zusätzlicher Befestigungsvorrichtungen z.B. an einer Lenkerstange unterschiedlichsten Durchmesser sicher befestigen lässt. Auch am Stirnband befindet sich eine Platte mit einem runden Holm, an dem man sie dann einfach drauf klemmt. Dabei sitzt sie dank der Gummiteile bombenfest, und trotzdem regulierbar. So eine einfache und pfiffige Befestigung würden wir uns öfters wünschen! Profitieren tut dabei auch das Gesamtgewicht des Lampenkopfes samt Kabel und Befestigung von unter 60g.
Akku
Was hell leuchtet, benötigt auch viel Energie! Diese steckt in einem 130 g schweren Lithium Ionen Akku, der eine ganze Nacht lang Energie zur Verfügung stellen kann. Dieser kommt in einem robusten Kunststoffgehäuse daher, auf dass sich ebenfalls eine Gummibandvorrichtung klipsen lässt, womit er sich ebenfalls problemlos auf Gestänge und dergleichen befestigen lässt.
Die Laufzeiten werden vom Hersteller mit realistischen Werten angegeben:
300 Lumen: 2:45 h
150 Lumen: 5:30 h
75 Lumen: 11:00 h
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Ergonomie als Stirnlampe
Am Helm hinterlässt die Stella 300 den besten Eindruck. Sie lässt sich ruckzuck montieren (Montagepad im Lieferumfang) und ist durch ihr geringes Gewicht für den Träger kaum wahr zu nehmen. Beim Verwenden des Stirnbandes muss man sich dessen opulente Ausmaße bewusst sein, was im Winter weniger Rolle spielt, aber ev. wenn es wärmer ist durchaus etwas zu warm sein kann. Auch das gemeinsame Tragen von Lampe und Akku am Kopf ist beim Laufen schon störend da hier doch um die 300g Gewicht am Kopf lasten. Jedoch ist man in dieser Leistungsklasse immer besser bedient, den Akku im Rucksack zu verstauen und nur das Kabel zum Kopf zu führen. Die proprietären Steckverbindungen an den Kabeln lassen sich mit etwas Übung schnell und sicher verbinden. Aufpassen muss man nur mit Schnee, denn dieser kann in der Steckerbuchse nicht mehr aus, womit das Zusammenfügen unmöglich wird. Doch davon muss man sich nicht abschrecken lassen! Denn gerade für Nachtskitouren ist die Stella 300 eine perfekte Wahl!
Ergonomie am MTB
Wie schon erwähnt ist die Befestigung am Lenker beispielhaft! Auch der Akku lässt sich mit dem Gummiband ausrüsten, womit dieser ebenfalls schnell an einem Gestänge Platz findet. Als Bergmensch hat mich jedoch der enge Leuchtkegel beim Biken gestört, denn beim bergauf Fahren wackelt man ja doch ziemlich viel am Lenker herum, was sich dann mit einem herumtanzenden Licht bemerkbar macht. Am Rennrad hingegen oder beim bergab Fahren ist die Leuchtweite und der Kegel absolut OK und den üblichen STVO-konformen Lichtquellen überlegen, wenn auch nicht als solches zugelassen 😉


Fazit
Die Stella 300 ist durch ihre Größe und Leuchtkraft eine extrem vielseitigste LED-Stirnlampen und damit für den typischen Allroundsportler eine sehr gute Wahl. Auch der VK-Preis mit € 200,- ist angesichts der Leistung und Verarbeitung, die auf eine lange Lebensdauer hindeutet, sehr gut. Wer mehr schnelle Sportarten betreibt findet aber eventuell im folgenden Modell eine Alternative!

>> Zum Teil 2 – Light & Motion SECA 800 im Test

 
Infos:
Link zum Importeur: www.kochalpin.at
Katalogdownload: http://www.kochalpin.at/fileadmin/downloads/lightandmotion1213_web.pdf
 

Titelbild: Light & Motion