Mount Asgard Hybrid Jacket von Berghaus im Freizeitalpin-Test

24. Februar 2012

Daunenjacken sind besonders leicht und haben den besten Isolierwert, dafür aber auch den Nachteil, dass wenn sie feucht werden, dieser sehr schnell abnimmt. Die synthetische Alternative dazu ist Primaloft. Dieses ist bei weitem nicht so Nässe-empfindlich, dafür eben auch nicht so leicht wie Daune, wenn man den selben Isolierwert erreichen möchte. Eine interessante Kombination beider Welten […]

Daunenjacken sind besonders leicht und haben den besten Isolierwert, dafür aber auch den Nachteil, dass wenn sie feucht werden, dieser sehr schnell abnimmt. Die synthetische Alternative dazu ist Primaloft. Dieses ist bei weitem nicht so Nässe-empfindlich, dafür eben auch nicht so leicht wie Daune, wenn man den selben Isolierwert erreichen möchte. Eine interessante Kombination beider Welten ist die Mount Asgard Hybrid Jacket von Berghaus. Das war Grund genug für uns diese ausführlich in den letzten Monaten zu testen.
Berghaus vereint 2 Welten in einer Jacke. Primaloft wird 
für
 die 
Bereiche
 
Kapuze,
 Schulterpartien, 
Ärmel 
und 
Saum verwendet, also an den exponierten Stellen, wo Regen und Schnee am schnellsten dem Isolator zusetzen.
 Die
 Daune
 kommt 
im
 Rumpfbereich
 zum 
Einsatz
 und
 sorgt
 damit 
für
 ein hohes Maß an
 Kälteschutz. Die verarbeiteten Materialien und Technologien sind durch und durch hochkarätig, sodass die Mount Asgard Hybrid Jacket sofort einen extrem wertigen Eindruck hinterlässt. Für das Obermaterial wird Pertex Quantum verwendet, dass einen hohen Nässewiederstand bietet. Auch die Daune ist noch zusätzlich gegen Nässeeinwirkung geschützt und wurde entsprechend behandelt (Hydrophobic Down).
 
wegif

Berghaus bei BERGFREUNDE.de

Hochwertiges Equipment & gute Beratung

 
Die Verarbeitungsqualität ist sehr ordentlich. Die Reißverschlüsse laufen perfekt, die Bündchen an den Ärmel schmiegen sich angenehm an und halten die Kälte draußen. Auch die Kapuze macht jede Bewegung mit, ohne dass sie die Sicht einschränkt. Dazu lässt sie sich mit mehreren Kordelzügen an den Kopf anpassen, womit sie letztendlich einer Haube mit Gesichtsmaske gleicht. Die Ausstattung mit zwei großen Seitentaschen und einer innen liegenden Brusttasche macht die Mount Asgard Hybrid Jacket auch für den Alltag tauglich, wo man schnell Telefon, Geldtasche und Schlüssel usw. einstecken möchte.


 
Fazit: Die Mount Asgard Hybrid Jacket von Berghaus ist die logische Weiterentwicklung aus den derzeitig zur Verfügung stehenden Materialien. Die sinnvolle Kombination macht den großen Unterschied aus, denn Berghaus eindrucksvoll bestätigt. Daune ist nicht immer die beste Wahl, auch wenn sie technisch gesehen der beste Isolator ist. Jedoch in Kombination mit einer „Kunstdaune“ an den richtigen Stellen und einer wiederstandsfähigen „Verpackung“, ist sie ihren reinrassigen Geschwistern ein schönes Stück überlegen und macht gleich doppelt viel Spaß beim Wintersport … und beim Schneeräumen! Auch die zusätzliche Imprägnierung der Daune machte sich sehr positiv bemerkbar. Gerade bei den sehr kalten Temperaturen der vergangenen Wochen musste die Mount Asgard Hybrid Jacket einige male beweisen, dass sie auch für den anstrengenden Aufstieg etwas taugt und nicht so schnell durchfeuchtet wie herkömmliche Daune.
 
Ausstattungsmerkmale:
‐ helmtaugliche 
Kapuze
‐ 2‐Wege
 YKK 
Reißverschluss
‐ 2 
Reissverschluss‐Aussentaschen
‐ 1
 Reisverschluss‐Innentasche
‐ Elastischer
Bund, 
einhändig 
regulierbar
‐ Elastische
 Bündchen 
an 
den
Ärmeln
Größen: 
S
–
XXL 
(Herren), 
XS
–
XL 
(Damen)
Farben:
 dunkelblau/blau/rot, 
gelb, 
schwarz, 
rot 
(Herren)
lila/dunkelbalu,
 gelb/mittelblau, 
mittelblau/lila, 
dunkelblau
(Damen)
VK‐Preis:
 300
 Euro
Link zum Hersteller: www.berghaus.com

Fotos: Berghaus und Freizeitalpin